WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein neuer Gesetzesvorschlag aus den USA könnte weitreichende Konsequenzen für Einzelhändler auf amerikanischen Militärbasen haben. Der Vorstoß zielt darauf ab, Unternehmen aus China, Russland, Iran und Nordkorea von diesen Standorten zu verbannen.
Ein neuer Gesetzesvorschlag von US-Rep. Pat Harrigan aus North Carolina könnte die Präsenz von Einzelhändlern aus China, Russland, Iran und Nordkorea auf amerikanischen Militärbasen beenden. Der Vorschlag sieht vor, dass physische Geschäfte, die von diesen Ländern kontrolliert oder besessen werden, von den Basen verbannt werden. Dies ist Teil eines umfassenderen Vorstoßes, die nationale Sicherheit zu stärken und die Transparenz bei Einzelhandelsverträgen auf Militärbasen zu erhöhen.
Harrigan betont, dass derzeit ein Unternehmen, das der Kommunistischen Partei Chinas gehört, über 80 Geschäfte auf amerikanischen Militärbasen betreibt. Diese Geschäfte könnten potenziell persönliche Daten von US-Soldaten sammeln und direkt an eine feindliche Regierung weitergeben. Dies stellt nicht nur ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, sondern ist auch ein Beispiel für die mangelnde Aufsicht über solche Geschäfte.
Ein prominentes Beispiel ist der Nahrungsergänzungsmittelhändler GNC, der zu 100 % im Besitz der chinesischen Harbin Pharmaceutical Group ist. Laut Harrigan sind die Geschäfte von GNC von den Standards für Bundesverträge und Offenlegungspflichten ausgenommen, was die Notwendigkeit für strengere Kontrollen unterstreicht.
Der Gesetzesvorschlag, bekannt als House Resolution 2551, ist Teil einer größeren Bewegung auf Bundes- und Landesebene, um militärische Einrichtungen vor ausländischen Bedrohungen zu schützen. Diese Maßnahmen umfassen auch den Schutz von Land, das an Militärbasen grenzt, vor dem Kauf durch ausländische Gegner.
Die Diskussion über die Sicherheit von Militärbasen ist nicht neu, aber die zunehmende globale Vernetzung und die Abhängigkeit von ausländischen Lieferketten haben die Dringlichkeit solcher Maßnahmen erhöht. Experten warnen davor, dass die Kontrolle über Einzelhandelsgeschäfte auf Militärbasen eine potenzielle Schwachstelle darstellt, die ausgenutzt werden könnte.
In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Bestrebungen, die Sicherheit von Militärbasen zu erhöhen, jedoch ist der aktuelle Vorschlag einer der umfassendsten Ansätze, um ausländische Einflüsse zu minimieren. Die Umsetzung solcher Maßnahmen könnte jedoch auch wirtschaftliche Auswirkungen haben, insbesondere für Unternehmen, die bereits bestehende Verträge mit dem Militär haben.
Die Zukunft solcher Gesetzesinitiativen hängt stark von der politischen Unterstützung und der Bereitschaft ab, wirtschaftliche Interessen zugunsten der nationalen Sicherheit zurückzustellen. Sollte der Vorschlag angenommen werden, könnte dies als Präzedenzfall für andere Länder dienen, die ähnliche Sicherheitsbedenken haben.
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