WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Luftangriffe der USA auf die Huthi-Rebellen im Jemen werfen Fragen nach den strategischen Zielen und der langfristigen Planung des amerikanischen Militärs auf. Trotz der offiziellen Begründung, die Freiheit der Schifffahrt zu sichern, bleibt unklar, welche konkreten Ziele die USA mit diesen Operationen verfolgen.
Die USA haben kürzlich eine Reihe von Luftangriffen gegen die Huthi-Rebellen im Jemen gestartet, was zu einer erneuten Eskalation der Spannungen in der Region geführt hat. Laut Verteidigungsminister Pete Hegseth sind diese Angriffe eine Reaktion auf die Bedrohung der Schifffahrt im Roten Meer, da Schiffe seit über einem Jahr immer wieder angegriffen wurden. Doch die genauen Umstände und die Anzahl der Angriffe, die als Rechtfertigung dienen, bleiben vage.
Militärische Quellen äußern Zweifel an der Darstellung der Ereignisse, insbesondere hinsichtlich der Anzahl der Angriffe auf US-Schiffe. Während es im Dezember zwei bekannte Angriffe gab, scheint die Zahl von 17 Angriffen übertrieben. Die jüngsten Angriffe der Huthis auf die USS Harry S. Truman waren eine direkte Reaktion auf die US-Luftangriffe, was die Frage aufwirft, ob die militärische Strategie der USA tatsächlich zur Deeskalation beiträgt.
Die Trump-Administration hat bisher keine klaren Erklärungen für die Wiederaufnahme der militärischen Operationen gegeben. Offizielle Verlautbarungen bleiben vage, und es gibt keine detaillierten Informationen über die langfristigen Ziele dieser Kampagne. Die Luftangriffe, die mittlerweile die Hauptstadt Sanaa und Wohngebiete treffen, haben bereits zu zivilen Opfern geführt, was die humanitäre Lage im Jemen weiter verschärft.
Die Huthis, die von Iran unterstützt werden, haben angekündigt, ihre Angriffe auf israelische Schiffe wieder aufzunehmen, nachdem Israel den Waffenstillstand mit der Hamas gebrochen hat. Diese Entwicklungen zeigen, wie komplex die geopolitische Lage in der Region ist und wie schnell lokale Konflikte internationale Dimensionen annehmen können.
Die USA haben seit Oktober 2023 über eine Milliarde Dollar in die Anti-Huthi-Operationen investiert, ohne dass der Kongress diese Kriegsführung autorisiert hat. Analysten bezweifeln, dass die militärischen Aktionen der USA die Huthis entscheidend schwächen oder die Sicherheit der Schifffahrt nachhaltig verbessern werden. Vielmehr könnten die Angriffe die humanitäre Krise im Jemen verschärfen und die ohnehin angespannten Ressourcen des US-Militärs weiter belasten.
Die Parallelen zur israelischen Militärstrategie gegen die Hamas sind unverkennbar. Beide Länder verfolgen das Ziel, militante Gruppen zu zerstören, doch die Frage bleibt, ob dies ohne erhebliche zivile Verluste und langfristige Destabilisierung der betroffenen Regionen möglich ist. Die USA müssen die Konsequenzen ihrer militärischen Aktionen im Jemen sorgfältig abwägen, um nicht in einen endlosen Konflikt ohne klaren Nutzen verwickelt zu werden.
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