FORT HUACHUCA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rolle des US-Militärs an der Südgrenze der USA hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Mit der Einführung fortschrittlicher Überwachungstechnologien und der Unterstützung durch aktive Soldaten wird die Grenze zu Mexiko nun noch intensiver überwacht.
Die Präsenz amerikanischer Truppen an der US-mexikanischen Grenze ist ein entscheidender Faktor bei der Verstärkung der Überwachungsmaßnahmen. Diese Truppen unterstützen die US-Grenzpatrouille, um den illegalen Grenzübertritt zu verhindern. Im Mittelpunkt dieser Bemühungen steht die Nutzung von Intelligenz und Technologie. Eine Vielzahl von Überwachungstechnologien, die bereits von der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde eingesetzt werden, wird durch die von aktiven Soldaten bereitgestellten Mittel ergänzt. Dazu gehören Radarsysteme, Langstreckenkameras und Wärmebildsysteme, die alle zusammenarbeiten, um ein umfassendes Bild der Grenzaktivitäten zu liefern.
Das gesammelte Datenmaterial wird im Joint Task Force – Southern Border synchronisiert, einer kürzlich gegründeten Einheit mit Sitz in Fort Huachuca. Hier arbeiten Hunderte von Soldaten in einem umfangreichen Nachrichtendienst, der die gesamte fast 2.000 Meilen lange Südgrenze überwacht. Die gesammelten Informationen werden an die Zoll- und Grenzschutzbehörde weitergeleitet, um deren „situational awareness“ zu verbessern.
„Grenzsicherheit ist nationale Sicherheit“, erklärte Generalmajor Scott M. Naumann, der Kommandeur der gemeinsamen Task Force, bei einer Pressekonferenz. Naumann leitet den Einsatz von etwa 6.600 aktiven Soldaten, die von Kalifornien bis Texas stationiert sind. Die Truppen wurden nach der Notstandserklärung von Präsident Donald Trump entsandt, der bei seiner Rückkehr ins Weiße Haus erklärte, dass die Souveränität Amerikas angegriffen werde und eine „Invasion“ an der Südgrenze stattfinde.
Ursprünglich hatte das Heimatschutzministerium das Verteidigungsministerium um Unterstützung in Bereichen wie Erkennung und Überwachung, Schulungsunterstützung und Fahrzeugwartung gebeten. Doch die Rolle des Militärs hat sich inzwischen zu einer „aktiveren Haltung“ entwickelt, so Naumann. Soldaten können nun mit Militärfahrzeugen wie dem neu eingesetzten Stryker-Panzerfahrzeug patrouillieren. Etwa 105 Stryker-Einheiten werden durch verschiedene Grenzpatrouillen-Sektoren fahren, darunter der Tucson-Sektor, wo das Fahrzeug bereits in den Gebieten um Douglas und Nogales patrouilliert.
Diese Entwicklung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Zahl der von Grenzschutzbeamten gemeldeten Migrantenfestnahmen auf ein Rekordtief gesunken ist. Laut ersten Zahlen der CBP wurden im vergangenen Monat 7.180 Festnahmen im Südwesten registriert. „Ich weiß, dass die Einreisen zurückgegangen sind, aber unser Ziel ist die operationelle Kontrolle der Grenze“, sagte Blaine Bennett, der stellvertretende Kommandeur der Joint Task Force und Verbindungsmann zur US-Grenzpatrouille. „Die Anwesenheit des Verteidigungsministeriums ermöglicht es uns, diese situational awareness zu erlangen und gibt uns eine bessere Vorstellung davon, was an der Grenze vor sich geht, und entlastet die Agenten, damit sie diese Festnahmen durchführen können.“
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