WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung des US-Militärs, Details über die laufende Bombenkampagne im Jemen zurückzuhalten, hat sowohl in politischen als auch in militärischen Kreisen für Aufsehen gesorgt.
Seit über einem Monat führt das US-Militär eine unbefristete Bombenkampagne gegen die Houthi-Rebellen im Jemen durch. Trotz der Ankündigung dieser Operation bleibt die Öffentlichkeit weitgehend im Dunkeln über die genauen Ziele und Erfolge der Mission. Die US-Zentral Command, die für alle militärischen Operationen im Nahen Osten verantwortlich ist, hat sich bisher geweigert, grundlegende Informationen über die Einsätze preiszugeben.
In den sozialen Medien veröffentlicht das Kommando zwar regelmäßig Videos von Flugoperationen und generische Statements, doch konkrete Details über die Erfolge oder Verluste der US-Truppen fehlen. Diese Geheimhaltungspolitik ist ungewöhnlich, insbesondere angesichts der Größe der Operation, die seit Jahren nicht mehr in diesem Umfang durchgeführt wurde.
Die Zurückhaltung von Informationen steht im Gegensatz zu früheren Praktiken unter der Biden-Administration, als regelmäßig Updates über die militärischen Aktivitäten im Jemen veröffentlicht wurden. Diese Updates enthielten detaillierte Informationen über die Ziele der Angriffe und die eingesetzten Plattformen. Seit dem 31. Dezember 2024 gab es jedoch keine weiteren Updates.
Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte vor Beginn der Kampagne Transparenz versprochen, doch auch sein Büro hat bisher keine weiteren Einblicke in die Operationen gewährt. Die Kosten der Kampagne steigen, während der Erfolg in Bezug auf die Wiedereröffnung des Roten Meeres für den Handel fraglich bleibt.
Berichten zufolge belaufen sich die Kosten der Operation auf fast eine Milliarde Dollar, ohne dass die Fähigkeiten der Houthis signifikant beeinträchtigt wurden. Mehrere US-Drohnen wurden abgeschossen, was die Effektivität der Luftangriffe in Frage stellt.
Experten wie der maritime Historiker Salvatore Mercogliano sehen wenig Hoffnung auf eine baldige Veränderung der Situation, solange die Versicherungsprämien für die Durchfahrt durch das Rote Meer hoch bleiben. Die wirtschaftlichen Interessen der Schifffahrtsunternehmen und Versicherer scheinen derzeit Vorrang zu haben.
Die US-Zentral Command hat bisher keine klaren Kriterien für ein Ende der Operationen genannt. Bei einer Pressekonferenz im März wurde lediglich angedeutet, dass es ein klares Endziel geben werde, ohne weitere Details zu nennen.
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