WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Entscheidungen von US-Präsident Donald Trump haben laut Ken Griffin, CEO von Citadel, das Ansehen der USA auf dem globalen Markt erheblich beeinträchtigt.
Ken Griffin, der CEO von Citadel, äußerte sich besorgt über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Politik von US-Präsident Donald Trump. In einem Interview auf dem World Economy Summit in Washington, DC, erklärte Griffin, dass Trumps schnelle und unüberlegte Entscheidungen die USA wirtschaftlich schwächen und das Vertrauen in amerikanische Vermögenswerte untergraben. Griffin betonte, dass die USA durch Trumps unberechenbare Zollpolitik und die Drohung, den Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, zu entlassen, in den letzten Wochen um 20 % ärmer geworden seien. Diese Maßnahmen hätten zu einem massiven Abverkauf von US-Aktien und Staatsanleihen geführt. Griffin warnte davor, dass die Wiederherstellung des beschädigten Rufs der USA Jahrzehnte dauern könnte. Er verglich die aktuelle Situation mit der eines Unternehmens, das in einem schrumpfenden Markt operiert, und betonte, dass es in einem solchen Umfeld keine Gewinner gibt. Besonders besorgt zeigte sich Griffin über die langfristigen Auswirkungen auf die Beziehungen der USA zu ihren Verbündeten. Er stellte die Frage, wie Länder wie Kanada und die europäischen Nationen die USA heute im Vergleich zu vor zwei Monaten sehen. Griffin argumentierte, dass das Ansehen der USA auf dem Spiel steht und dass dies in einer Zeit, in der die westliche Welt mit einer Schuldenkrise konfrontiert ist, von entscheidender Bedeutung ist. Abschließend zog Griffin einen Vergleich zwischen der Situation der USA und der von Harvard, das ebenfalls unter Trumps Politik gelitten habe. Er betonte, dass die Angriffe auf eine der renommiertesten Marken Amerikas, wie Harvard, ein weiteres Beispiel für die schädlichen Auswirkungen von Trumps Politik seien.
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