NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Aktienmärkte erlebten einen turbulenten Wochenstart nach dem verlängerten Osterwochenende. Die Unsicherheit wurde durch die anhaltende Kritik von Präsident Donald Trump an der Federal Reserve und deren Vorsitzenden Jerome Powell verstärkt.
Die US-Börsen starteten die Woche mit erheblichen Verlusten, nachdem die Märkte nach dem Osterwochenende wieder öffneten. Die Unsicherheit wurde durch Berichte angeheizt, dass Präsident Donald Trump die Entlassung von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der Federal Reserve, in Erwägung zieht. Diese Spekulationen führten zu einer spürbaren Verunsicherung unter den Anlegern, da die Unabhängigkeit der Zentralbanken als essenziell für die Stabilität der Finanzmärkte gilt.
Trump hatte wiederholt die Federal Reserve kritisiert, weil sie sich weigerte, die Zinsen zu senken. Am Freitag äußerte Kevin Hassett, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats der USA, dass der Präsident prüfe, ob er Powell entlassen könne. Diese Aussagen sorgten für zusätzliche Nervosität an den Märkten. Chicagos Fed-Präsident Austan Goolsbee betonte die Bedeutung der Unabhängigkeit der Zentralbanken von politischen Einflüssen.
Am Montag legte Trump nach und erklärte auf Truth Social, dass es praktisch keine Inflation gebe und es Zeit für präventive Zinssenkungen sei. Diese Äußerungen stehen im Widerspruch zu den jüngsten Aussagen der Federal Reserve, die darauf hinwies, dass der von ihr bevorzugte Inflationsmaßstab weiterhin über dem gewünschten Ziel liegt.
Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 2,48 Prozent bei 38.170,41 Punkten. Der NASDAQ 100, der überwiegend mit Technologiewerten bestückt ist, fiel um 2,46 Prozent auf 17.808,30 Zähler. Auch der S&P 500 verzeichnete einen Rückgang von 2,4 Prozent. Diese Verluste spiegeln die Unsicherheit wider, die durch die politischen Spannungen und die wirtschaftlichen Aussichten ausgelöst wurde.
Besonders betroffen waren die Aktien von Tesla, die um 5,8 Prozent fielen. Der Analyst Dan Ives von Wedbush Securities äußerte sich zurückhaltend über den Elektroautobauer und bezeichnete die bevorstehende Veröffentlichung der Quartalszahlen als einen ‘Code-Red-Moment’. Er forderte, dass Elon Musk sich stärker auf Tesla konzentrieren solle, anstatt sich in die Regierungsgeschäfte von Donald Trump einzumischen.
Auch die Papiere des Chipherstellers NVIDIA gerieten unter Druck und verloren weitere 4,5 Prozent. Bereits zuvor hatten die Aktien unter der Nachricht gelitten, dass die US-Regierung den Verkauf von NVIDIAs H20-Chips in China untersagt hat. Im laufenden Jahr haben die NVIDIA-Aktien mehr als 28 Prozent an Wert verloren, was fast das Doppelte des Verlustes des Nasdaq-100-Index ausmacht.
Ein Lichtblick war hingegen Netflix, dessen Aktien um 1,5 Prozent zulegten. Der Streaming-Anbieter hatte nach Börsenschluss am Donnerstag mit positiven Quartalsergebnissen und optimistischen Erwartungen für das laufende Jahresviertel überrascht. Diese Nachrichten konnten die Anleger beruhigen und führten zu einem Anstieg der Netflix-Aktien.
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