NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Aktienmärkte erlebten einen deutlichen Aufschwung, angetrieben von nachlassenden Inflationsängsten und positiven Quartalszahlen aus dem Finanzsektor.
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Die US-Börsen verzeichneten am Mittwoch einen bemerkenswerten Anstieg, ausgelöst durch eine Kombination aus sinkenden Inflationsängsten und starken Unternehmensberichten. Der Nasdaq 100 stieg um beeindruckende 2,31 Prozent, während der Dow Jones Industrial um 1,65 Prozent zulegte. Diese Entwicklung wurde maßgeblich durch die Performance von Bankenaktien wie JPMorgan und Wells Fargo unterstützt, die von soliden Quartalszahlen profitierten.
Ein wesentlicher Faktor für die positive Stimmung an den Märkten war die unerwartet sinkende Kerninflationsrate in den USA. Diese Entwicklung nahm den Anlegern die Sorge vor einer möglichen Anpassung der Zinspolitik durch die US-Notenbank Fed, die für das Jahr 2025 befürchtet wurde. Parallel dazu verzeichneten die Anleihemärkte einen Rückgang der Renditen, was als Zeichen für das wachsende Vertrauen der Investoren gewertet wurde.
Besonders hervorzuheben ist die Performance des Nasdaq 100, der von einem starken Anstieg der Tesla-Aktien um acht Prozent profitierte. Auch der S&P 500 konnte sich um 1,83 Prozent verbessern, was den mittelfristigen Ausblick für die Indizes weiter aufhellte. Die Unternehmensberichtssaison trug ebenfalls zur positiven Marktstimmung bei, da viele Unternehmen die Erwartungen übertrafen und optimistische Prognosen für das laufende Jahr abgaben.
Im Finanzsektor waren insbesondere die Aktien von Wells Fargo, Citigroup und Goldman Sachs gefragt. Wells Fargo übertraf die Markterwartungen und machte zuversichtliche Prognosen, was den Aktienkurs um 6,7 Prozent steigen ließ. JPMorgan erzielte das höchste jemals verzeichnete Quartalsergebnis, während Goldman Sachs mit einem Gewinnsprung von sechs Prozent den Dow anführte.
Ein bemerkenswerter Kurssprung von 9,4 Prozent war bei Millicom International Cellular zu verzeichnen, was auf eine aktienfreundlichere Dividendenpolitik hindeutete und die Investoren positiv stimmte. Trotz eines zwischenzeitlichen Höhenflugs fiel der Euro wieder unter die Marke von 1,03 US-Dollar, was die zuvor positiv bewerteten US-Inflationsdaten widerspiegelte.
US-Staatsanleihen sahen erhebliche Kursgewinne, basierend auf den neuen Inflationszahlen. Der T-Note-Future legte um 0,89 Prozent zu, während die Rendite für zehnjährige Anleihen auf 4,65 Prozent sank. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Märkte auf eine Stabilisierung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hoffen, was sich in den kommenden Monaten weiter entfalten könnte.
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