WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Luftangriffe der USA auf die Huthi-Rebellen in Jemen markieren eine bedeutende Eskalation im geopolitischen Spannungsfeld des Nahen Ostens. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Sicherheit der globalen Schifffahrt zu gewährleisten und gleichzeitig Druck auf den Iran auszuüben, der die Huthis unterstützt.

Die Entscheidung der USA, Luftangriffe gegen die Huthi-Rebellen in Jemen durchzuführen, ist eine Reaktion auf die Bedrohung der globalen Schifffahrt durch diese Gruppe. Die Huthis, die vom Iran unterstützt werden, hatten begonnen, militärische und kommerzielle Schiffe auf einer der weltweit verkehrsreichsten Schifffahrtsrouten anzugreifen. Diese Angriffe erfolgten kurz nach dem Ausbruch des Krieges zwischen Hamas und Israel im Oktober 2023.

Die Huthis behaupteten, sie würden Schiffe mit Verbindungen zu Israel oder dessen Verbündeten, den USA und Großbritannien, ins Visier nehmen, um Solidarität mit den Palästinensern zu zeigen. Allerdings waren viele der angegriffenen Schiffe kaum oder gar nicht mit dem Konflikt verbunden. Insgesamt wurden über 100 Handelsschiffe mit Raketen und Drohnen angegriffen, wobei zwei Schiffe versenkt und vier Seeleute getötet wurden.

Die Angriffe wurden während eines Waffenstillstands im Gaza-Konflikt ausgesetzt, doch die Huthis drohten, diese wieder aufzunehmen, nachdem Israel die Hilfslieferungen nach Gaza eingestellt hatte, um Druck auf Hamas auszuüben. Diese Drohungen betreffen auch den Golf von Aden, die Bab al-Mandab-Straße und das Arabische Meer. Seitdem wurden jedoch keine weiteren Angriffe der Huthis gemeldet.

US-Präsident Donald Trump erklärte, dass diese unablässigen Angriffe der US-amerikanischen und der Weltwirtschaft viele Milliarden Dollar gekostet hätten und gleichzeitig unschuldige Leben gefährdeten. Die Luftangriffe sollen die amerikanische Schifffahrt, Luft- und Marineeinheiten schützen und die Navigationsfreiheit wiederherstellen.

Die Huthi-Kampagne hatte zuvor US-amerikanische und andere westliche Kriegsschiffe wiederholt ins Visier genommen, was zu den schwersten Kämpfen der US-Marine seit dem Zweiten Weltkrieg führte. Unter der vorherigen US-Regierung sowie durch Israel und Großbritannien wurden bereits Huthi-Gebiete in Jemen angegriffen. Die jüngste Operation wurde jedoch ausschließlich von den USA durchgeführt.

Die USS Harry S. Truman Carrier Strike Group, bestehend aus dem Flugzeugträger, drei Zerstörern und einem Kreuzer, war Teil der Mission. Auch das U-Boot USS Georgia, das mit Marschflugkörpern ausgestattet ist, operiert in der Region. Diese militärischen Maßnahmen sollen nicht nur die Sicherheit der Schifffahrt gewährleisten, sondern auch den Druck auf den Iran erhöhen, der die Huthis unterstützt.

Die USA haben den Iran gewarnt, dass sie ihn für die Aktionen der Huthis voll verantwortlich machen werden. Das US-Außenministerium hat die Huthis erneut als „ausländische Terrororganisation“ eingestuft, was Sanktionen und Strafen für jeden mit sich bringt, der die Gruppe materiell unterstützt.

Die Trump-Regierung drängt den Iran zudem, bilaterale Gespräche über das fortschreitende Atomwaffenprogramm des Landes wieder aufzunehmen. Trump, der die USA einseitig aus dem Atomabkommen von 2015 zurückgezogen hat, betont, dass er nicht zulassen wird, dass das Programm operativ wird. Der Iran besteht darauf, dass sein Atomprogramm friedlich ist, droht jedoch zunehmend, eine Atomwaffe zu verfolgen.

Zusätzlich zu den Luftangriffen hat Trump neue Sanktionen gegen den Iran verhängt und angedeutet, dass militärische Maßnahmen weiterhin eine Möglichkeit darstellen, während er betont, dass er immer noch an die Möglichkeit eines neuen Atomabkommens glaubt.

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US-Luftangriffe auf Huthi-Rebellen: Schutz der Schifffahrt und Druck auf Iran
US-Luftangriffe auf Huthi-Rebellen: Schutz der Schifffahrt und Druck auf Iran (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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