WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung hat erneut ihre Exportkontrollregeln für Halbleiterhersteller verschärft, um die Lieferung moderner Chips an China zu unterbinden.
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Die US-Regierung hat ihre Exportkontrollregeln für Halbleiterhersteller erneut verschärft, um die Lieferung moderner Chips an China zu unterbinden. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Schlupflöcher zu schließen, die es Unternehmen wie Huawei ermöglichten, trotz bestehender Sanktionen weiterhin Chips zu beziehen. Die neuen Regelungen verlangen von Halbleiterentwicklern und OSAT-Dienstleistern (Outsourced Semiconductor Assembly and Testing), eine Lizenz des Bureau of Industry and Security (BIS) zu beantragen, um moderne Chips zu entwerfen und zu fertigen.
Diese Lizenzpflicht soll verhindern, dass Unternehmen falsche Angaben zu den Leistungsparametern der Chips machen, die sie entwickeln. Ohne eine solche Lizenz dürfen Halbleiterfertiger wie TSMC keine Aufträge von diesen Entwicklern annehmen. Die Regelungen gelten insbesondere für Chips mit mehr als 30 Milliarden Transistoren oder Schnittstellen für High Bandwidth Memory (HBM). Die Transistoranzahl wird in den kommenden Jahren schrittweise erhöht, um mit der technologischen Entwicklung Schritt zu halten.
Die neuen Vorschriften sind eine Reaktion auf Berichte, dass Huawei trotz US-Sanktionen über Umwege weiterhin Chips bei TSMC fertigen ließ. Um solche Umgehungen zu verhindern, müssen Unternehmen, die in Ländern mit US-Waffenembargos ansässig sind, wie China, nachweisen, dass ihre Exportkontrollen effektiv sind, um eine Lizenz zu erhalten. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie der USA, China den Zugang zu fortschrittlichen Technologien zu verwehren.
Die Auswirkungen dieser Regelungen sind weitreichend. Unternehmen, die in der Halbleiterentwicklung tätig sind, müssen ihre Exportkontrollmechanismen überprüfen und gegebenenfalls anpassen, um die Anforderungen des BIS zu erfüllen. Dies könnte zu einer Verlangsamung der Innovationsgeschwindigkeit führen, da die Unternehmen zusätzliche Ressourcen in die Einhaltung der Vorschriften investieren müssen.
Auch die niederländische Regierung hat ihre Exportrichtlinien angepasst, um sie mit den neuen US-Regelungen zu harmonisieren. Diese Anpassungen betreffen den Export von Metrologiemaschinen, die zur Überwachung der Waferfertigung eingesetzt werden. Diese internationalen Bemühungen unterstreichen die Bedeutung der globalen Zusammenarbeit bei der Kontrolle des Technologietransfers.
Die neuen Regelungen sind bis zum 14. März 2025 kommentierbar, und es bleibt abzuwarten, wie die betroffenen Unternehmen darauf reagieren werden. Die USA haben zudem 16 weitere Unternehmen auf die Entity List gesetzt, was den Handel mit diesen Unternehmen verbietet. Diese Maßnahmen verdeutlichen die Entschlossenheit der USA, ihre technologischen Vorteile zu schützen und den Zugang zu kritischen Technologien zu kontrollieren.
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