MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben erhebliche Auswirkungen auf die amerikanische Landwirtschaft. Die Einführung hoher Zölle durch China auf US-Exporte sorgt für Besorgnis unter den Landwirten, die bereits mit den Folgen früherer Handelsstreitigkeiten zu kämpfen hatten.
Die jüngsten Zölle, die China auf US-amerikanische Exporte verhängt hat, stellen eine erhebliche Belastung für die Landwirtschaft in den Vereinigten Staaten dar. Besonders betroffen sind Landwirte wie John Pihl aus Nord-Illinois, der seit über 50 Jahren in der Branche tätig ist. Die Zölle verteuern nicht nur die landwirtschaftlichen Betriebsmittel, sondern erhöhen auch das Risiko von Vergeltungsmaßnahmen gegen US-Exporte. Dies könnte langfristig zu einem Verlust wichtiger Kunden führen, wie Pihl befürchtet.
Die Auswirkungen der Zölle sind besonders im Bereich der Sojabohnen spürbar. Während der ersten Amtszeit von Präsident Trump, als der Handelskonflikt mit China eskalierte, begann China, verstärkt Sojabohnen aus Brasilien zu importieren. Diese Verschiebung hat den US-Marktanteil nachhaltig geschädigt, und die jüngsten Zölle drohen, diese Entwicklung weiter zu verschärfen.
Präsident Trump hat in der Vergangenheit versucht, die Landwirte durch finanzielle Hilfen zu unterstützen. Während seiner ersten Amtszeit wurden 28 Milliarden US-Dollar bereitgestellt, um die Auswirkungen der Zölle abzumildern. Diese Hilfen kamen aus dem Commodity Credit Corporation (CCC)-Fonds, der ursprünglich in der Zeit der Großen Depression eingerichtet wurde. Doch trotz dieser Maßnahmen bleibt die Unsicherheit groß, da die aktuellen Zölle noch höher sind als zuvor.
Die Regierung erwägt derzeit neue Hilfsmaßnahmen, um die Landwirte zu unterstützen. Landwirtschaftsministerin Brooke Rollins hat angedeutet, dass bereits über mögliche Entlastungsmaßnahmen nachgedacht wird. Doch viele Landwirte, darunter auch John Pihl, sehen in den Hilfszahlungen nur eine kurzfristige Lösung. Langfristig wünschen sie sich stabile Märkte, um ihre Produkte profitabel verkaufen zu können.
Ein weiteres Problem, das durch die Zölle entsteht, ist die Verzerrung der Marktbedingungen. Wenn Landwirte aufgrund der Unsicherheit über die Zölle ihre Anbauentscheidungen ändern, könnte dies zu einem Überangebot an bestimmten Kulturen führen, was wiederum die Preise beeinflussen würde. Experten warnen davor, dass eine zu früh angekündigte Hilfsmaßnahme die Marktbedingungen weiter verzerren könnte.
Die Hoffnung vieler Landwirte liegt nun auf einer Verhandlungslösung. Kenneth Hartman, Jr., Präsident des Maisverbandes, äußerte die Hoffnung, dass Präsident Trump, der bereits das US-Mexiko-Kanada-Abkommen erfolgreich verhandelt hat, auch in diesem Fall eine Lösung finden könnte. Doch bis dahin bleibt die Unsicherheit groß, und die Landwirte müssen sich auf weitere Herausforderungen einstellen.
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