MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Regulierung von dezentralen Finanzprotokollen (DeFi) in den USA nimmt an Fahrt auf. Venture-Capital-Firma a16z fordert eine Neubewertung der rechtlichen Verantwortung von Softwareentwicklern in diesem Bereich.



In der aktuellen Debatte um die Regulierung von dezentralen Finanzprotokollen (DeFi) in den USA hat die Venture-Capital-Firma a16z das Justizministerium aufgefordert, seine Haltung zu überdenken. In einem Blogbeitrag vom 4. Februar argumentiert a16z, dass das Justizministerium aufhören sollte, DeFi-Protokolle für Vergehen verantwortlich zu machen, die sie weder initiiert noch kontrolliert haben. Die Firma betont, dass es zu perversen Ergebnissen führt, wenn Menschen für Systeme und Aktivitäten verantwortlich gemacht werden, über die sie keine Kontrolle haben. Diese Unterscheidung sei entscheidend, um zu verhindern, dass Softwareentwickler für die Handlungen Dritter haftbar gemacht werden, die neutrale Werkzeuge nutzen, die die Entwickler ursprünglich geschaffen, aber nicht mehr kontrollieren. A16z hebt hervor, dass die größte politische Priorität der neuen US-Regierung im Bereich Krypto darin bestehen sollte, ein korrektes rechtliches Verständnis von ‘Kontrolle’ zu kodifizieren. Dies sei besonders wichtig, um festzustellen, ob Krypto-Unternehmen als ‘Geldübertragungsunternehmen’ qualifizieren, die spezifischen Regeln und Verpflichtungen unterliegen. Das Portfolio von a16z umfasst über 100 Krypto-Unternehmen, darunter dezentrale Börsen wie Uniswap. Unter der früheren US-Präsidentschaft von Joe Biden nahmen die Bundesbehörden eine aggressive regulatorische Haltung gegenüber Krypto ein. Beispielsweise hat die Securities and Exchange Commission, die oberste US-Finanzaufsichtsbehörde, über 100 regulatorische Maßnahmen gegen Unternehmen der Branche ergriffen. Der aktuelle US-Präsident Donald Trump hat versprochen, Amerika zur ‘Krypto-Hauptstadt der Welt’ zu machen und die Leiter der Behörden durch industriefreundlichere Ernennungen zu ersetzen. In früheren rechtlichen Schritten versuchten US-Staatsanwälte, Kryptowährungsentwickler für Aktivitäten haftbar zu machen, die von anderen auf ihren Plattformen durchgeführt wurden. A16z vergleicht dies mit der Vorstellung, einen Automobilhersteller für das Fehlverhalten eines Fahrers verantwortlich zu machen, das zu einem Unfall führte. Es wäre unlogisch, Automobilhersteller für das schlechte Fahren der Nutzer ihrer Fahrzeuge verantwortlich zu machen, so a16z. Diese Prinzipien scheinen im Fall von Automobilen offensichtlich, sind aber im digitalen Bereich noch immer umstritten. Anders als zentralisierte Börsen wie Coinbase behalten dezentrale Börsen wie Uniswap keine Kontrolle über das Protokoll und haben nicht die Möglichkeit, zu kontrollieren, wie Dritte es nutzen. Das Verständnis dieser Unterscheidung ist entscheidend, um eine klare und faire Grundlage für Krypto-Unternehmer und Entwickler in den USA zu schaffen, so die VC-Firma.

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US-Justizministerium soll Haltung zu DeFi überdenken, fordert a16z
US-Justizministerium soll Haltung zu DeFi überdenken, fordert a16z (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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