WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Anklagen des US-Justizministeriums gegen 12 chinesische Staatsangehörige werfen ein Schlaglicht auf die komplexen und weitreichenden Cyberangriffe, die im Auftrag der chinesischen Regierung durchgeführt wurden.
Die Anklagen des US-Justizministeriums gegen 12 chinesische Staatsangehörige verdeutlichen die anhaltenden Bemühungen der chinesischen Regierung, weltweit Daten zu stehlen und Kritiker zum Schweigen zu bringen. Unter den Angeklagten befinden sich zwei Beamte des chinesischen Ministeriums für öffentliche Sicherheit sowie acht Mitarbeiter des Unternehmens Anxun Information Technology Co. Ltd., das auch als i-Soon bekannt ist. Diese Personen sollen im Auftrag der chinesischen Regierung an Cyberangriffen beteiligt gewesen sein.
Die Vorwürfe umfassen das Eindringen in E-Mail-Konten, Mobiltelefone, Server und Websites, um sensible Informationen zu stehlen. Diese Aktivitäten sollen seit mindestens 2016 andauern. Die Hackergruppe APT27, auch bekannt als Budworm oder Emissary Panda, wird ebenfalls mit diesen Angriffen in Verbindung gebracht. Die US-Behörden betonen, dass die chinesische Regierung sowohl formelle als auch informelle Verbindungen zu freiberuflichen Hackern nutzt, um weltweit Computernetzwerke zu kompromittieren.
Das US-Außenministerium hat im Rahmen seines Rewards for Justice-Programms eine Belohnung von bis zu 10 Millionen US-Dollar für Informationen ausgelobt, die zur Identifizierung oder Lokalisierung von Personen führen, die im Auftrag ausländischer Regierungen Cyberangriffe auf kritische US-Infrastrukturen durchführen. Diese Belohnung unterstreicht die Ernsthaftigkeit, mit der die USA gegen solche Bedrohungen vorgehen.
Die Firma i-Soon und ihre Mitarbeiter sollen durch den Verkauf gestohlener Daten Millionen von Dollar verdient haben. Die Preise für das Hacken eines einzelnen E-Mail-Postfachs sollen zwischen 10.000 und 75.000 US-Dollar gelegen haben. In einigen Fällen sollen die Angriffe auf direkte Anweisung chinesischer Sicherheitsbehörden erfolgt sein, in anderen Fällen sollen die gestohlenen Daten an verschiedene Behörden in China verkauft worden sein.
Zu den Zielen der Angriffe gehörten unter anderem eine große religiöse Organisation in den USA, Kritiker der chinesischen Regierung, staatliche Einrichtungen und Medienorganisationen. Die US-Behörden haben zudem vier Domains beschlagnahmt, die mit i-Soon und APT27 in Verbindung stehen, um die Aktivitäten der Hackergruppe weiter einzuschränken.
Diese Entwicklungen verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit und die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit, um solche Bedrohungen effektiv zu bekämpfen. Die USA setzen auf eine Kombination aus rechtlichen Maßnahmen, Belohnungen für Hinweise und technischer Expertise, um die Sicherheit ihrer digitalen Infrastrukturen zu gewährleisten.
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