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WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Maßnahmen der US-Regierung, die Investitionen in chinesische Schlüsseltechnologien einschränken, haben weitreichende Auswirkungen auf die Finanzwelt. Diese neuen Vorschriften zielen darauf ab, die Unterstützung der technologischen Ambitionen der chinesischen Volksbefreiungsarmee durch amerikanische Investitionen zu verhindern.



Die Ankündigung der US-Regierung, Investitionen in chinesische Unternehmen, die in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Quantencomputing und Halbleiter tätig sind, zu verbieten, hat die Finanzwelt erschüttert. Diese Technologien gelten als entscheidend für die militärische Stärke Chinas, und die neuen Regeln markieren einen Wendepunkt in den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Supermächten. Für viele US-Investoren bedeutet dies, dass sie ihre bestehenden Beteiligungen überprüfen und sicherstellen müssen, dass sie nicht unwissentlich die militärischen Kapazitäten Chinas unterstützen.

Venture-Capital-Firmen und institutionelle Investoren stehen nun vor der Herausforderung, ihre Investitionen zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie den neuen Vorschriften entsprechen. Dies erfordert eine beispiellose Sorgfaltspflicht und bindende vertragliche Zusicherungen von chinesischen Fondsmanagern. Doch die Realität ist komplexer, da chinesische Gesetze Gegenmaßnahmen gegen ausländische Sanktionen ermöglichen, was ein rechtliches Minenfeld für alle Beteiligten darstellt.

Einige große Investoren, wie Pensionskassen, konnten bereits Zusicherungen erhalten, während andere abgewiesen wurden. Diese Unsicherheit führt dazu, dass viele neue Investitionen in China auf Eis gelegt oder ganz gestrichen werden. Die Herausforderungen gehen über die Vertragsgestaltung hinaus, da die Gefahr besteht, dass US-Investoren Verträge mit Akteuren abschließen, die möglicherweise gezwungen sind, diese zu verletzen.

Bereits 2024 haben prominente Akteure wie Sequoia Capital und GGV Capital den Schritt gewagt, sich von ihren chinesischen Geschäftszweigen zu trennen. Andere folgen, da das Risiko, in Chinas Wirtschaft zu investieren, weiter steigt. Die Maßnahmen treffen eine Branche, die einst Milliarden in das aufstrebende Technologie-Ökosystem Chinas pumpte. Die Hürden für neue Investitionen seien enorm hoch, und China verzeichnete 2023 die niedrigste ausländische Direktinvestition seit den 1990er-Jahren.

Die Verstrickungen der US-Investoren in China sind tief. Fonds wie der California Public Employees’ Retirement Fund und der New York State Common Retirement Fund haben in den letzten Jahren Milliarden in China investiert. Doch nun drohen diese Investitionen zu implodieren, da die Fonds nicht nur existierende Verträge prüfen, sondern auch sicherstellen müssen, dass die neuen Vorschriften eingehalten werden.

Zusätzlich zu den Investitionsbeschränkungen hat der designierte Präsident Donald Trump angekündigt, die Zölle auf chinesische Importe zu erhöhen, was die ohnehin angespannten Handelsbeziehungen weiter belasten dürfte. In Washington wächst der parteiübergreifende Konsens, dass die USA ihre technologische Überlegenheit schützen müssen, insbesondere in militärisch sensiblen Bereichen.

Die goldenen Zeiten, in denen Silicon Valley-Milliarden ungehindert in Chinas florierende Technologiebranche flossen, scheinen vorbei. Unternehmen wie HongShan und Hillhouse Capital, die einst Milliarden aus den USA einsammelten, müssen sich nun neu positionieren. Die neuen Vorschriften und die geopolitischen Spannungen zwingen Investoren, ihre Strategien zu überdenken und sich auf neue Herausforderungen einzustellen.

US-Investoren stehen vor Herausforderungen durch neue China-Regeln
US-Investoren stehen vor Herausforderungen durch neue China-Regeln (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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