WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die neuesten Inflationsdaten aus den USA haben die Erwartungen an eine weitere Zinssenkung durch die Federal Reserve verstärkt. Der Verbraucherpreisindex stieg im November um 2,7% im Vergleich zum Vorjahr, was die Märkte dazu veranlasste, die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschnitt bei der nächsten Sitzung der Zentralbank auf 97% zu schätzen.
Die jüngsten Inflationszahlen aus den USA haben die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Der Verbraucherpreisindex, ein wichtiger Indikator für die Inflation, stieg im November um 2,7% im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung übertraf die Erwartungen der Ökonomen leicht und verstärkte die Spekulationen über eine bevorstehende Zinssenkung durch die Federal Reserve. Die Märkte sehen nun eine 97%ige Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Zinsschnitt bei der nächsten Sitzung der Zentralbank.
Ein wesentlicher Treiber der anhaltend hohen Kerninflation sind die steigenden Kosten für Wohnraum und Dienstleistungen. Diese Faktoren haben dazu geführt, dass die Kerninflation, die volatile Kosten wie Lebensmittel und Energie ausklammert, im November um 3,3% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Dies ist das vierte Mal in Folge, dass die Kerninflation auf diesem Niveau verharrt, was die Federal Reserve vor Herausforderungen stellt.
Die steigenden Preise für Gebrauchtwagen, die im November um 2% zulegten, tragen ebenfalls zur Inflationsdynamik bei. Dieser Anstieg ist auf eine Erholung der Auktionspreise zurückzuführen. Trotz einer leichten Verlangsamung bleibt die Inflation über dem 2%-Ziel der Federal Reserve, was die geldpolitischen Entscheidungen weiter verkompliziert.
Die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten hat zusätzliche Unsicherheiten in die wirtschaftlichen Aussichten gebracht. Trumps wirtschaftspolitische Vorschläge, wie hohe Zölle auf importierte Waren und Steuersenkungen für Unternehmen, könnten die Inflation weiter anheizen. Diese Maßnahmen könnten die Federal Reserve zwingen, ihre Zinspolitik anzupassen, um die wirtschaftlichen Auswirkungen zu mildern.
Neel Kashkari, Präsident der Minneapolis Fed, äußerte sich kürzlich auf einer Konferenz zu den Herausforderungen der Wohnungsinflation. Er betonte, dass die steigenden Unterkunftskosten ein wesentlicher Faktor für die hohe Kerninflation sind, zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass sich die Situation entspannen könnte, wenn neue Mietverträge zu niedrigeren Raten abgeschlossen werden.
Insgesamt bleibt die wirtschaftliche Lage angespannt, und die Federal Reserve steht vor der schwierigen Aufgabe, die Inflation zu kontrollieren, ohne das Wirtschaftswachstum zu gefährden. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich die geldpolitischen Maßnahmen auf die Inflation und die Gesamtwirtschaft auswirken werden.
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