WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der US-Wirtschaft werfen ein Schlaglicht auf die komplexen Herausforderungen, denen sich die Märkte gegenübersehen. Die Inflation zeigt Anzeichen einer Abkühlung, doch die von Präsident Donald Trump verhängten Zölle gegen China und drohende Maßnahmen gegen andere Handelspartner sorgen für Unsicherheit.
Die US-Inflation hat sich im Februar leicht abgekühlt, was der Federal Reserve (Fed) zusätzliches Vertrauen geben könnte, dass der Preisdruck nachlässt. Dennoch bleibt die wirtschaftliche Lage angespannt, da Präsident Donald Trump neue Zölle gegen China verhängt hat und mit weiteren Maßnahmen gegen wichtige Handelspartner droht. Diese Entwicklungen haben die Sorgen über eine mögliche Rezession an den US-Märkten verstärkt.
Ökonomen und Marktteilnehmer erwarten, dass die Fed ihren Leitzins in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen wird. Die Zinstermingeschäfte preisen einen stabilen Zins zu 99 Prozent ein. Im Rahmen der Sitzung werden die Notenbanker neue Projektionen zu Wachstum, Inflation und Zinsen vorlegen. Die bereits verhängten und die noch zu verhängenden Strafzölle der US-Regierung könnten die Inflation nachhaltig erhöhen.
Die Unsicherheit über Trumps Pläne, die Zahl der Bundesbeschäftigten stark zu reduzieren, könnte den Arbeitsmarkt zusätzlich belasten. Die Aussichten für die US-Wirtschaft haben sich in kürzester Zeit stark eingetrübt, was die Fed sicherlich beachten wird. Nach Einschätzung von Bastian Freitag, Leiter für Fixed Income bei Rothschild & Co Wealth Management, ist Juni der früheste Zeitpunkt für die nächste Zinssenkung.
In den asiatischen Märkten zeigt sich ein gemischtes Bild. Während die Börsen in Ostasien insgesamt wenig Bewegung zeigen, trotzen sie der negativen Vorgabe der Wall Street, wo insbesondere Aktien aus dem Technologiesegment verkauft wurden. Die japanische Notenbank hat ihre Zinsen unverändert gelassen, obwohl sie sich in einem Zinserhöhungszyklus befindet.
Unter den Einzelwerten in Hongkong stiegen die Aktien von Xiaomi um 1,4 Prozent, nachdem der chinesische Smartphone- und Elektronikhersteller für das Schlussquartal einen Überschuss von 9,0 Milliarden Yuan auswies. In Tokio tendieren Autoaktien uneinheitlich, wobei Mazda und Toyota zulegen, während Nissan und Honda Verluste verzeichnen.
Die Wall Street erlebte deutliche Verluste, insbesondere bei Technologiewerten, was die US-Börsen ins Minus drückte. Anleger hielten sich vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank zurück, und die anhaltenden Zollstreitigkeiten sowie die weltpolitische Lage belasteten die Stimmung weiter. Der Anleihemarkt verzeichnete vor dem Hintergrund der fallenden Aktienmärkte etwas Zulauf, was die Renditen leicht nach unten drückte.
Der Dollar zeigte sich am Tag vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank einen Tick leichter. Der Euro stieg auf 1,0940 Dollar, nachdem der Deutsche Bundestag den Weg freigemacht hatte für ein massives Schuldenpaket, das ein höheres Zinsniveau nach sich ziehen dürfte. Die Ölpreise profitierten während des US-Handels nur vorübergehend vom Wiederaufflammen des Nahostkrieges, letztlich dominierten Konjunktur- und Nachfragesorgen.
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