NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Inflationsdaten aus den USA zeigen eine Abkühlung, die Erwartungen auf Zinssenkungen durch die Federal Reserve schürt. Die Kernverbraucherpreise stiegen um 3,1 % und lagen damit unter den erwarteten 3,2 %. Diese Entwicklung könnte die US-Notenbank dazu veranlassen, die Zinsen zu senken, was wiederum die Märkte beleben könnte.
Die neuesten Daten zur US-Inflation zeigen eine unerwartete Abkühlung, die die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen durch die Federal Reserve erhöht. Die Kernverbraucherpreise stiegen um 3,1 %, was unter den erwarteten 3,2 % liegt. Diese Entwicklung könnte die US-Notenbank dazu veranlassen, die Zinsen zu senken, was wiederum die Märkte beleben könnte. Laut Experten von 21Shares könnte eine Zinssenkung dringend benötigte Liquidität in die Märkte bringen und die Preise risikobehafteter Vermögenswerte in die Höhe treiben. Die Erwartungen auf eine Zinssenkung im Mai sind auf 31,4 % gestiegen, während die Wahrscheinlichkeit von drei Zinssenkungen bis Jahresende auf 32,5 % gestiegen ist. Trotz der positiven Inflationsdaten fiel der Bitcoin-Kurs von über 84.000 US-Dollar auf rund 83.000 US-Dollar, da Händler mit der Unsicherheit durch den Handelskrieg von US-Präsident Donald Trump und makroökonomischen Unsicherheiten zu kämpfen haben. Die Federal Reserve hat jedoch mehrfach betont, dass sie nicht in Eile ist, die Zinsen zu senken. Sowohl der Vorsitzende Jerome Powell als auch Gouverneur Christopher Waller haben erklärt, dass die Bank abwarten sollte, bis die Inflation weiter sinkt. Diese Zurückhaltung könnte jedoch zu einem Bärenmarkt führen, warnen Analysten. Einige Marktbeobachter spekulieren sogar, dass Präsident Trump absichtlich die Finanzmärkte destabilisiert, um die Federal Reserve zu Zinssenkungen zu zwingen. Ein weiterer Grund für Trumps Drängen auf Zinssenkungen ist die Notwendigkeit, die US-Staatsverschuldung von derzeit über 36 Billionen US-Dollar zu refinanzieren. Ohne niedrigere Zinsen könnten die Zinszahlungen auf die Schulden explodieren. Daher hat Trump Zinssenkungen zu einer Priorität seiner Regierung gemacht, auch wenn dies kurzfristig die Vermögensmärkte belastet.
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