FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der US-Wirtschaft zeigen, dass die Inflation hartnäckiger ist als erwartet. Trotz der Hoffnung auf einen Rückgang der Verbraucherpreise bleibt das Inflationsziel der US-Notenbank von 2 Prozent außer Reichweite.
Die US-Wirtschaft steht vor einer Herausforderung: Die Inflation zeigt sich widerstandsfähiger als prognostiziert. Im Januar stiegen die Verbraucherpreise um 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was den höchsten Stand seit sechs Monaten markiert. Auch die Kerninflation, die Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, lag mit 3,3 Prozent über den Erwartungen. Diese Entwicklung überrascht viele Analysten und stellt die US-Notenbank vor schwierige Entscheidungen.
Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, betonte vor dem US-Senat, dass es keine Eile bei der Anpassung der Geldpolitik gebe. Die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt seien in guter Verfassung, doch die Inflation und Lohndynamik blieben erhöht. Diese Einschätzung wird von Berndt Fernow von der LBBW geteilt, der erwartet, dass die US-Notenbank frühestens Ende des Jahres die Leitzinsen senken könnte, wenn überhaupt.
An den Geldterminmärkten wird für die US-Notenbank nur noch eine Zinssenkung in diesem Jahr eingepreist, während für die Europäische Zentralbank mehrere Zinssenkungen erwartet werden. Trotz dieser Erwartungen sind die langfristigen Renditen gestiegen. Zehnjährige Bundesanleihen rentieren aktuell mit 2,42 Prozent, was einen Anstieg im Wochenvergleich darstellt.
Auf dem Anleihenmarkt sind nicht nur Staatsanleihen aus den USA gefragt, sondern auch solche aus Ländern wie Rumänien, Polen und Spanien. Diese bieten attraktive Renditen und sind bei Investoren beliebt. Auch Unternehmensanleihen von bekannten Namen wie Deutsche Telekom und Knorr-Bremse ziehen Aufmerksamkeit auf sich.
Die Nachfrage nach US-Dollar-Bonds bleibt ebenfalls hoch, insbesondere bei Anleihen von Unternehmen wie Alphabet. Diese bieten derzeit eine Rendite von 4,6 Prozent und sind bei Anlegern begehrt, die auf stabile Erträge setzen.
Italien hat kürzlich neue Staatsanleihen mit einer Laufzeit bis 2040 und einem Kupon von 3,85 Prozent emittiert. Gleichzeitig hat die EU bestehende Anleihen um insgesamt 11 Milliarden Euro aufgestockt, was das Interesse an europäischen Anleihen weiter anheizt.
Die aktuelle Marktlage zeigt, dass Anleger weiterhin auf der Suche nach sicheren und rentablen Investitionsmöglichkeiten sind. Die Unsicherheit über die zukünftige Zinspolitik der US-Notenbank und die anhaltend hohe Inflation machen den Anleihenmarkt zu einem spannenden Feld für Investoren.
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