Internationale Institute treffen sich zum ersten KI-Sicherheitsgipfel in San Francisco im November

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die USA werden im November einen globalen Gipfel zur KI-Sicherheit in San Francisco abhalten, um neue internationale Standards und Regulierungen für die Künstliche Intelligenz zu entwickeln.

US-Vertreter haben am Mittwoch Pläne für einen globalen KI-Sicherheitsgipfel im November angekündigt. Mit dieser Initiative wollen die Verantwortlichen mit der schnell voranschreitenden Technologie Schritt halten. US-Handelsministerin Gina Raimondo und Außenminister Antony Blinken werden die erste Zusammenkunft des International Network of AI Safety Institutes am 20. und 21. November in San Francisco leiten.

„Da sich KI in rasantem Tempo entwickelt, nutzen wir alle Möglichkeiten,“ erklärte Raimondo in einer Stellungnahme. „Das schließt eine enge und durchdachte Koordination mit unseren Verbündeten und gleichgesinnten Partnern ein.“

Zu den ersten Mitgliedern des Netzwerks zählen Australien, Kanada, die Europäische Union, Frankreich, Japan, Kenia, Südkorea, Singapur, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Handelsministerin Raimondo gründete die Gruppe während des KI-Gipfels in Seoul im Mai, um die teilnehmenden Länder besser auf die Regulierung des Sektors vorzubereiten und eine koordinierte Politik zu ermöglichen.

Die Initiative ist eine Reaktion auf die rasante Entwicklung in der KI-Branche, ausgelöst durch den Erfolg von ChatGPT im Jahr 2022. Dieser Erfolg hat einen weltweiten KI-Wettlauf unter den Technologieunternehmen entfacht, die Milliarden in generative KI-Modelle investieren, die in der Lage sind, menschenähnliche Inhalte auf einfache Eingaben hin zu erzeugen.

Während Befürworter das Potenzial von KI für die Verbesserung des Lebens und der Wirtschaft hervorheben, warnen Kritiker vor den Risiken eines Missbrauchs und rufen zu internationalen Standards für die Entwicklung und Nutzung von KI auf.