US-Gesetzgeber streben Regulierung von Stablecoins zur Stärkung der Dollar-Dominanz an

WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden Schritt zur Stärkung der globalen Position des US-Dollars haben US-Gesetzgeber einen Gesetzesentwurf zur Regulierung von Stablecoins vorgestellt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Dominanz des Dollars im internationalen Zahlungsverkehr zu sichern und gleichzeitig Innovationen im Bereich digitaler Vermögenswerte zu fördern.

US-Vertreter French Hill und Bryan Steil haben einen Diskussionsentwurf für ein Gesetz veröffentlicht, das einen regulatorischen Rahmen für dollar-gebundene Zahlungs-Stablecoins in den Vereinigten Staaten schaffen soll. Die Gesetzgebung sieht ein zweijähriges Moratorium für die Ausgabe von ‘endogen kollateralisierten Stablecoins’ vor, was bedeutet, dass Emittenten daran gehindert werden, Stablecoins zu schaffen, die durch selbst ausgegebene digitale Vermögenswerte abgesichert sind. Darüber hinaus würde das US-Finanzministerium verpflichtet, eine Studie über Stablecoins zu erleichtern. In einer Pressemitteilung erklärte der Vorsitzende des House Financial Services Committee, Hill, dass der Diskussionsentwurf die Regeln für Zahlungs-Stablecoins klären und einen föderalen Weg für Emittenten sicherstellen würde. Er sagte, sie würden mit der Trump-Administration, dem Repräsentantenhaus und dem Senat zusammenarbeiten, um ‘dies richtig zu machen’ und ‘einen dollar-gestützten Stablecoin für das amerikanische Volk zu liefern’. Die Veröffentlichung des Entwurfs folgt auf die Bestätigung der Trump-Administration, dass sie plant, Stablecoins zu regulieren und an Land zu bringen. Präsident Donald Trumps Krypto-Beauftragter David Sacks sagte, Stablecoins könnten ‘die Dominanz des Dollars international ausweiten’. Einige Branchenbeobachter haben Trumps Krypto-Exekutivorder als Zeichen seiner pro-Krypto-Haltung interpretiert. Andere argumentieren, dass das Ziel darin besteht, sicherzustellen, dass der US-Dollar die Weltreservewährung bleibt. In einem kürzlichen Interview sagte der Anwalt David Lesperance, dass die Exekutivorder darauf abzielt, die USA als führend in der Entwicklung digitaler Vermögenswerte zu positionieren. Dennoch sagte er, dass diese Unterstützung enden würde, wenn Entwicklungen die Position des Dollars als Weltreservewährung bedrohen würden. Nach der Veröffentlichung des Entwurfs wiederholten Gesetzgeber dieses Gefühl. Hill sagte in einer Pressemitteilung, dass die Implementierung eines Stablecoin-Rahmens den Dollar als Weltreservewährung stärken würde: ‘Durch die Implementierung einer klaren regulatorischen Struktur für Zahlungs-Stablecoins können wir Innovationen unterstützen, die Position des US-Dollars als Weltreservewährung stärken und Verbraucher und Investoren schützen.’ Der Vorsitzende des Senatsbankenausschusses, Tim Scott, sagte, dass die Schaffung eines regulatorischen Rahmens für Stablecoins entscheidend sei, um Innovationen in den USA zu gewährleisten und gleichzeitig ‘die globale Position des US-Dollars zu fördern’. Der neueste Stablecoin-Gesetzentwurf folgt auf einen Versuch des Senats, ein Gesetz einzuführen, das ebenfalls darauf abzielt, einen regulatorischen Rahmen für Stablecoins zu schaffen. Am 4. Februar führte US-Senator Bill Hagerty den ‘Guiding and Establishing National Innovation for US Stablecoins (GENIUS) Act’ ein. Das Gesetz zielt darauf ab, Trumps Versprechen voranzutreiben, die USA zur Hauptstadt der Krypto zu machen und einen Rahmen zu bieten, der Innovationen unterstützt. Das Gesetz erhielt Unterstützung von den Senatoren Scott, Kirsten Gillibrand und Cynthia Lummis. In einer Pressemitteilung zur Ankündigung des Diskussionsentwurfs sagte Hagerty, dass Stablecoins die Nachfrage nach US-Staatsanleihen antreiben und die Transaktionseffizienz verbessern könnten. ‘Wir brauchen Gesetze, die einen sicheren und wachstumsfördernden regulatorischen Rahmen schaffen, der Innovationen freisetzt und die Mission des Präsidenten vorantreibt, Amerika zur Weltkapitale der Krypto zu machen’, fügte Hagerty hinzu.

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