WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vereinigten Staaten haben einen bedeutenden Schritt zur Sicherung ihrer Weltrauminfrastruktur unternommen. Ein neuer Gesetzesentwurf im US-Repräsentantenhaus zielt darauf ab, Weltraumsysteme als kritische Infrastruktur zu klassifizieren.
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In einer Zeit, in der die Abhängigkeit von Weltraumtechnologien stetig wächst, hat das US-Repräsentantenhaus den Space Infrastructure Act vorgestellt. Dieser Gesetzesentwurf fordert das US-Heimatschutzministerium auf, Weltraumsysteme, -dienste und -technologien als kritische Infrastruktur zu klassifizieren. Sollte der Entwurf angenommen werden, würde der Weltraumsektor als 17. kritische Infrastrukturbranche anerkannt, neben Sektoren wie Energie, Gesundheitswesen und Kommunikation.
Der Gesetzesentwurf wurde von dem kalifornischen Republikaner Ken Calvert eingebracht und von den Abgeordneten Salud Carbajal, Brian Fitzpatrick und Ted Lieu mitunterstützt. Calvert und Lieu sind Co-Vorsitzende des Congressional Aerospace Caucus. Calvert betonte die Notwendigkeit, die Weltraumsysteme zu schützen, da sie für die Wirtschaft und die Kommunikation immer wichtiger werden.
Lieu unterstrich, dass Weltraumtechnologie von Navigationssystemen bis hin zu Kommunikationsdiensten als Infrastruktur betrachtet werden muss. Die Einstufung als kritische Infrastruktur soll sicherstellen, dass dieser Sektor die notwendige Aufmerksamkeit und Ressourcen erhält, um ihn vor Bedrohungen zu schützen.
Carbajal hob hervor, dass Weltraumoperationen ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens in den USA sind, von Kommunikationssatelliten bis hin zu Startsystemen. Der Gesetzesentwurf soll sicherstellen, dass die Bedeutung der Weltrauminfrastruktur in den Bewertungen der kritischen Sektoren des Landes angemessen berücksichtigt wird.
Fitzpatrick betonte die Notwendigkeit eines zukunftsorientierten Ansatzes, um die kritische Infrastruktur im Weltraum zu schützen. Der Space Infrastructure Act sei ein entscheidender Schritt, um die Widerstandsfähigkeit und Sicherheit der nationalen Weltraumressourcen zu gewährleisten.
Die Foundation for Defense of Democracies (FDD) hatte bereits im Januar darauf hingewiesen, dass Weltraumsysteme eine zentrale Rolle in der globalen kritischen Infrastruktur spielen. Die Biden-Administration hatte jedoch bisher darauf verzichtet, den Weltraum als kritische Infrastruktur zu klassifizieren, was als verpasste Gelegenheit angesehen wurde, die Sicherheit dieser Systeme zu priorisieren.
Ein Bericht des Weltwirtschaftsforums prognostiziert, dass die globale Weltraumwirtschaft bis 2035 auf 1,8 Billionen US-Dollar anwachsen wird. Diese Entwicklung wird nicht nur durch die zunehmende Abhängigkeit von weltraumgestützten Kommunikations- und Verteidigungssystemen, sondern auch durch Verbraucheraktivitäten wie Fahrdienste und Essenslieferungen vorangetrieben.
Einige Branchenvertreter äußern Bedenken, dass die Einstufung als kritische Infrastruktur zusätzliche Regulierungen mit sich bringen könnte. Tatsächlich könnte dies jedoch zu einer besseren regulatorischen Kohärenz führen, indem eine einzige Bundesbehörde als Risikomanagementagentur fungiert.
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