NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Justiz hat die Verhandlung gegen den ehemaligen CEO von Terraform Labs, Do Kwon, verschoben, um eine umfangreiche Menge neuer Beweise zu prüfen. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf den Verlauf des Verfahrens haben.
Die US-amerikanische Justiz hat die Verhandlung gegen den ehemaligen CEO von Terraform Labs, Do Kwon, verschoben. Ein Bundesrichter in Manhattan gab dem Antrag der Staatsanwaltschaft statt, die mehr Zeit zur Prüfung von vier Terabyte neuer Beweismaterialien benötigt. Ursprünglich war die Anhörung für den 6. März angesetzt, wurde nun jedoch auf den 10. April verschoben.
Die Staatsanwaltschaft hat in einem Schreiben vom 27. Februar erklärt, dass sie plant, der Verteidigung bis Ende der nächsten Woche zusätzliche vier Terabyte an Beweismaterial zur Verfügung zu stellen. Diese Beweise umfassen Informationen zu Durchsuchungsbefehlen für verschiedene elektronische Konten sowie Materialien von verschiedenen Drittparteien und Einzelpersonen.
Die Verschiebung der Anhörung gibt Kwon und seinem rechtlichen Team mehr Zeit, um die neuen Beweise zu prüfen. Bereits zuvor hatte die Staatsanwaltschaft den Angeklagten 600 Gigabyte an Daten übermittelt, die von vier Handys stammen, die Kwon gehörten, sowie E-Mails aus seinen persönlichen und geschäftlichen Konten.
Zusätzlich zu den digitalen Beweisen wurden Dokumente über Kwons Auslieferung in die USA, die Übergabe bestimmter Beweise durch das FBI in Montenegro, Aussagen von Kwon an die US-Börsenaufsicht und Aufzeichnungen über Kryptohandel an die Verteidigung übermittelt.
Der Zusammenbruch des Terra-Luna-Ökosystems im Mai 2022, bei dem 60 Milliarden US-Dollar an Marktwert verloren gingen, steht im Zentrum der Vorwürfe gegen Kwon. Die Destabilisierung des TerraClassicUSD-Stablecoins und der anschließende Panikverkauf trugen zum Kollaps des Terra-Luna-Tokens bei.
Nach dem Zusammenbruch reiste Kwon, ein südkoreanischer Staatsbürger, zwischen Singapur und Dubai, bevor er nach Montenegro gelangte. Dort wurde er im März 2023 verhaftet, als er versuchte, mit einem gefälschten costa-ricanischen Pass nach Dubai zu fliegen. Er verbüßte eine viermonatige Haftstrafe.
Nach Verhandlungen mit den montenegrinischen Behörden wurde Kwon im Dezember in die USA ausgeliefert. Am 2. Januar trat er erstmals vor einen US-Richter und bekannte sich in neun Anklagepunkten wegen Betrugs nicht schuldig. Der Prozessbeginn ist für den 26. Januar 2026 angesetzt.
Die Parteien wurden vom Gericht angewiesen, bis zum 1. Juli Vorverfahrensanträge einzureichen und bis zum 11. August darauf zu antworten. Diese Entwicklungen könnten den Verlauf des Verfahrens erheblich beeinflussen und werfen ein neues Licht auf die Komplexität der Vorwürfe gegen Kwon.
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