WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit zwischen den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten hat zu Sanktionen gegen Akteure geführt, die der Geldwäsche digitaler Vermögenswerte für Nordkorea beschuldigt werden.
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Die jüngste Zusammenarbeit zwischen dem US-Finanzministerium und den Vereinigten Arabischen Emiraten zielt darauf ab, die komplexen Netzwerke zu zerschlagen, die Nordkorea bei der Geldwäsche digitaler Vermögenswerte unterstützen. Im Mittelpunkt stehen zwei chinesische Staatsbürger, Lu Huaying und Zhang Jian, sowie das in den VAE ansässige Unternehmen Green Alpine Trading. Diese Akteure sollen Kryptowährungen in Fiat-Währungen umgewandelt und die Gelder anschließend an die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) weitergeleitet haben.
Bradley T. Smith, amtierender Unterstaatssekretär für Terrorismus und Finanzaufklärung im US-Finanzministerium, betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen. Er erklärte, dass die DVRK weiterhin komplexe kriminelle Systeme nutze, um ihre Programme für Massenvernichtungswaffen und ballistische Raketen zu finanzieren, wobei digitale Vermögenswerte eine zentrale Rolle spielten.
Lu und Zhang, die in den VAE leben, sollen zwischen Anfang 2022 und September 2023 aktiv gewesen sein. Lu wird vorgeworfen, Kryptowährungen in Fiat-Währungen umgewandelt zu haben, um Waren und Dienstleistungen für Nordkorea oder dessen Stellvertreter zu beschaffen. Zhang war ebenfalls in Währungsoperationen involviert und könnte als Kurier für Sim Hyon Sop, einen leitenden Angestellten der Korea Kwangson Banking Corporation in China, fungiert haben.
Sim Hyon Sop wurde bereits im April 2023 sanktioniert, und das US-Justizministerium hat zu diesem Zeitpunkt zwei Anklagen gegen ihn veröffentlicht. Ihm wird vorgeworfen, Geldwäscheoperationen geleitet und mit nordkoreanischen IT-Arbeitern zusammengearbeitet zu haben, um illegal Einkommen in den USA zu generieren.
Das in den VAE ansässige Unternehmen Green Alpine Trading wird beschuldigt, als Front für Geldwäscheoperationen zu dienen, die Sims Aktivitäten unterstützen. Die Website des Unternehmens ist derzeit gesperrt.
Berichten zufolge haben Gruppen mit Verbindungen zu Nordkorea im Jahr 2023 mindestens 600 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen gestohlen, möglicherweise sogar bis zu 700 Millionen US-Dollar. Zwischen 2017 und 2023 sollen die Nordkoreaner Kryptowährungen im Wert von 3 Milliarden US-Dollar gestohlen haben.
Zu den Techniken, die nordkoreanischen Akteuren zugeschrieben werden, gehören das Vortäuschen autorisierter Mitarbeiter, das Hacken von Kryptowährungsbörsen, das Einschleusen von Malware in Betriebssysteme und die Nutzung von Krypto-Mixern.
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