LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten US-Exportkontrollen haben erhebliche Auswirkungen auf den globalen Aktienmarkt, insbesondere auf NVIDIA und andere Chiphersteller. Die Besorgnis über die wirtschaftlichen Folgen dieser Maßnahmen hat sich weltweit ausgebreitet.
Die neuen US-Exportkontrollen haben den Aktienmarkt weltweit erschüttert, insbesondere die Aktien von NVIDIA und anderen Chipherstellern. Diese Maßnahmen könnten NVIDIA bis zu 5,5 Milliarden US-Dollar kosten, was zu einem deutlichen Rückgang der Aktien im nachbörslichen Handel führte. Die Auswirkungen dieser Beschränkungen sind weitreichend und betreffen auch andere Unternehmen wie den niederländischen Halbleiterausrüster ASML, dessen Aktien um mehr als 6 % gefallen sind.
Die geopolitischen Spannungen und die damit verbundenen Zölle stehen im Mittelpunkt der aktuellen Marktentwicklungen. Laut Branchenexperten haben die Zölle auf China nun 245 % erreicht, was die Unsicherheit in Bezug auf Lieferketten und Unternehmensgewinne weiter verstärkt. Diese Entwicklungen haben auch den deutschen und schweizerischen Aktienmarkt belastet, die beide im Minus liegen.
Der US-Dollar hat gegenüber dem Euro an Wert verloren, was auf die anhaltende Unsicherheit und die Risikoaversion der Anleger zurückzuführen ist. Trotz dieser Entwicklungen bleibt die Rendite der 30-jährigen US-Staatsanleihe nahezu unverändert, was auf eine fragile Marktstimmung hindeutet. Finanzminister Scott Bessent hat betont, dass das Finanzministerium über Instrumente verfügt, um die Liquidität zu erhöhen und die Marktbedingungen zu verbessern.
Die Analysten von Morningstar haben ihre Fair Value-Schätzung für die NVIDIA-Aktie aufgrund der geringeren Einnahmen in China gesenkt. Der Anteil Chinas am Umsatz von NVIDIA ist von 20 % auf etwa 10 % gesunken, und es wird erwartet, dass dieser Anteil weiter sinken wird. Die geopolitischen Spannungen und die Unsicherheit über die Zukunft der KI-Expansion bleiben ein Problem für NVIDIA und andere Chiphersteller.
Die Zentralbanken, insbesondere die Europäische Zentralbank und die Bank of England, stehen unter Druck, die Zinsen zu senken, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Zölle abzumildern. Die jüngsten Inflationsdaten und Wachstumssorgen in den USA haben den Ölpreis unter Druck gesetzt, was möglicherweise einen Abwärtsdruck auf die Inflation ausüben könnte.
Obwohl die Bank of England in diesem Jahr noch keine Zinssenkung vorgenommen hat, wird erwartet, dass die Wachstumsrisiken die Inflationssorgen überwiegen werden. Die Märkte gehen davon aus, dass die nächste Zinssenkung auf der nächsten Sitzung im Mai erfolgen wird. Die nächste Sitzung der EZB findet morgen statt, und es bleibt abzuwarten, wie die Zentralbanken auf die aktuellen Herausforderungen reagieren werden.

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