WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einzelhandelsumsätze in den USA haben im November mit einem unerwarteten Anstieg von 0,7 % überrascht, was vor allem auf starke Autoverkäufe zurückzuführen ist. Diese Entwicklung könnte die Entscheidungen der Federal Reserve zur Geldpolitik beeinflussen, da sie auf eine weiterhin robuste Verbraucherausgaben hinweist.
Die jüngsten Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen in den USA haben die Erwartungen der Ökonomen übertroffen und könnten die Diskussionen innerhalb der Federal Reserve über den zukünftigen Kurs ihrer Geldpolitik erschweren. Der unerwartete Anstieg der Autoverkäufe im November hat die Einzelhandelsaktivitäten erneut angekurbelt und zeigt, dass die Verbraucherausgaben weiterhin stark sind. Laut Angaben des Census Bureau stiegen die Einzelhandelsumsätze im vergangenen Monat um 0,7 % auf 724,6 Milliarden Dollar. Auch die Ergebnisse für Oktober wurden nach oben korrigiert. Analysten hatten lediglich mit einem Anstieg von 0,5 % gerechnet, was den November nun schon den sechsten Monat in Folge über den Projektionen der Ökonomen liegen lässt. Der Fahrzeughandel erwies sich als Hauptmotor mit einem Zuwachs von 2,6 % im Vergleich zum Vormonat. Auch der Online-Handel verzeichnete mit einem Plus von 1,8 % eine positive Entwicklung. Auf der anderen Seite meldeten Lebensmittelgeschäfte, Bekleidungsgeschäfte sowie Bars und Restaurants rückläufige Umsätze. Diese robusten Umsatzzahlen dürften bei der Sitzung des Federal Open Market Committee (FOMC) für Gesprächsstoff sorgen, die am Dienstag beginnt. Zwar wird erwartet, dass die Zinsen erneut gesenkt werden, doch die kräftigen Wirtschaftszahlen könnten den Entscheidungsweg der Fed angesichts der starken wirtschaftlichen Lage weiter in Frage stellen. Ökonomen von Wells Fargo, Tim Quinlan und Shannon Seery Grein, bemerkten, dass unter den politischen Entscheidern wohl das seltsame Zusammenspiel eines abkühlenden Arbeitsmarktes bei gleichzeitig starkem Konsumwachstum diskutiert würde. Einige Experten haben darauf hingewiesen, dass die soliden Daten aus den Bereichen Auto- und Online-Verkäufe mögliche Schwächen in anderen Bereichen des Einzelhandels überdecken könnten. Nationwide Senior Economist Ben Ayers schrieb, dass die zugrundeliegenden Details ein zunehmend preisbewusstes Einkaufsverhalten vermuten lassen, da mehr Haushalte das Jahr 2024 vorsichtig ausklingen lassen. Dies könnte auf ein Nachlassen des Wirtschaftswachstums zu Beginn des Jahres 2025 hindeuten, da das Momentum der Verbraucheraktivität durch verlangsamtes Arbeitsplatzwachstum und weiterhin hohe Preise stetig geschwächt wird.
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