SINGAPUR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Handelsmaßnahmen der US-Regierung unter Donald Trump haben das Vertrauen in den US-Dollar erheblich erschüttert. In nur wenigen Tagen hat sich die Wahrnehmung der einst sicheren Währung dramatisch verändert.

Die Einführung von Zöllen durch die US-Regierung hat nicht nur die globalen Handelsbeziehungen belastet, sondern auch das Vertrauen in den US-Dollar als weltweite Reservewährung erschüttert. Diese Maßnahmen haben zu einem erheblichen Anstieg der Kreditkosten auf dem US-amerikanischen Anleihemarkt geführt, was die Attraktivität des Dollars als sicherer Hafen für Investoren mindert.

Ray Attrill, Leiter der FX-Strategie bei der National Australia Bank, betont, dass die USA über Nacht ihre Eigenschaften als sicherer Hafen verloren haben. Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Zölle hat das Vertrauen in die Stabilität der US-Wirtschaft untergraben, was sich in einem dramatischen Rückgang des Dollars gegenüber anderen Währungen wie dem Schweizer Franken und dem Euro zeigt.

Die Geschichte des US-Dollars als dominierende Reservewährung reicht bis zur Gründung des Bretton-Woods-Systems im Jahr 1944 zurück. Trotz des Zusammenbruchs dieses Systems in den 1970er Jahren blieb der Dollar eine zentrale Säule des internationalen Finanzsystems. Doch die jüngsten Handelsentscheidungen der Trump-Administration haben diese langjährige Stabilität in Frage gestellt.

Globale Aktienmärkte haben infolge der Handelskonflikte erhebliche Verluste erlitten, und das Vertrauen in die US-amerikanische Wirtschaftspolitik hat gelitten. Richard Yetsenga, Chefökonom der ANZ-Gruppe, weist darauf hin, dass die internationale Reputation der USA durch die jüngsten Entwicklungen erheblich beschädigt wurde.

Die Unsicherheit auf den Finanzmärkten hat zu einem Anstieg der US-Dollar-Swap-Spreads und der Renditen von US-Staatsanleihen geführt, was die Kosten für die Kreditaufnahme in den USA erhöht. Martin Whetton von Westpac hebt hervor, dass die Glaubwürdigkeit der USA als sicherer Finanzhafen durch diese Entwicklungen stark beeinträchtigt wurde.

Einige Experten glauben jedoch, dass der aktuelle Rückgang des Dollars nur vorübergehend sein könnte. Sobald die Unsicherheit über die Zölle beseitigt ist und sich die Märkte an die neuen Bedingungen angepasst haben, könnte der Dollar wieder an Stärke gewinnen. Dennoch bleibt die langfristige Stabilität des Dollars als sicherer Hafen in Frage gestellt.

Für Investoren, die in den letzten Jahrzehnten massiv in den US-Markt investiert haben, könnte ein anhaltender Rückgang des Dollars zu höheren Zinsen und anhaltendem Druck auf Anleihen und Aktien führen. Die Abhängigkeit der USA von ausländischem Kapital wird durch die aktuelle Situation deutlich, was die Notwendigkeit einer stabilen und vorhersehbaren Wirtschaftspolitik unterstreicht.

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US-Dollar unter Druck: Handelsstreitigkeiten belasten Vertrauen
US-Dollar unter Druck: Handelsstreitigkeiten belasten Vertrauen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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