WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-Dollar zeigt Schwäche, nachdem Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, keine Dringlichkeit zur Änderung der Zinssätze signalisiert hat. Dies hat die Märkte in eine vorsichtige Haltung versetzt.
Der US-Dollar-Index, der den Wert des US-Dollars gegenüber einem Korb von Währungen misst, verzeichnete am Dienstag Verluste und bewegte sich über der Marke von 108,00 ohne klare Richtung. Die jüngsten Äußerungen von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der Federal Reserve, haben die Erwartungen an eine baldige Änderung der Zinspolitik gedämpft. Powell betonte in seiner Aussage vor dem Kongress einen datenabhängigen Ansatz, was darauf hindeutet, dass die Zinssätze stabil bleiben, es sei denn, die Inflation oder die Arbeitsmarktbedingungen ändern sich signifikant.
Die Märkte haben auf Powells vorsichtige Haltung reagiert, indem sie die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung bei der Sitzung im März reduziert haben. Der CME FedWatch Tool zeigt, dass die Märkte mit einer 90%igen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Zinssätze im März zwischen 4,25% und 4,50% gehalten werden. Diese Zurückhaltung hat den US-Dollar geschwächt, da Investoren auf eine weniger aggressive Zinspolitik spekulieren.
Powells Aussage, dass die Inflation noch immer erhöht sei, aber Geduld bei der Anpassung der Geldpolitik erforderlich sei, hat die Märkte in eine abwartende Haltung versetzt. Er hob auch hervor, dass langfristige Zinssätze durch das fiskalische Defizit und die Inflationserwartungen beeinflusst werden. Währenddessen bleiben die Aktienmärkte weitgehend stabil, da die Investoren Powells neutrale Haltung zu den Zinssätzen und dem Handel verarbeiten.
Technisch gesehen kämpft der US-Dollar-Index darum, seine Dynamik aufrechtzuerhalten, nachdem er unter den 20-Tage-SMA von 108,50 gefallen ist. Der Relative Strength Index (RSI) driftet in Richtung des bärischen Territoriums unter 50, was auf eine abnehmende Dynamik hindeutet. Das MACD-Histogramm wird negativ, was auf eine zunehmende bärische Traktion hinweist.
Wenn der Verkaufsdruck zunimmt, liegt die unmittelbare Unterstützung bei 108,00, gefolgt von der psychologischen Marke von 107,50. Auf der Oberseite wird der Widerstand bei 108,80 und der Zone um 109,20 gesehen, die kurzfristige Erholungen begrenzen könnten.
Die Rolle der Zentralbanken besteht darin, Preisstabilität in einem Land oder einer Region sicherzustellen. Sie stehen vor der Herausforderung, Inflation oder Deflation zu managen, indem sie die Nachfrage durch Anpassung des Leitzinses steuern. Für große Zentralbanken wie die US-Notenbank, die Europäische Zentralbank oder die Bank of England besteht das Mandat darin, die Inflation nahe 2% zu halten.
Eine Zentralbank hat das wichtige Instrument des Leitzinses, um die Inflation zu steuern. Durch Erhöhung oder Senkung des Zinssatzes beeinflusst sie die Spar- und Kreditkonditionen der Banken, was wiederum die wirtschaftliche Aktivität beeinflusst. Eine Zinserhöhung wird als geldpolitische Straffung bezeichnet, während eine Zinssenkung als geldpolitische Lockerung gilt.
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