NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-Dollar zeigt sich weiterhin robust, gestützt durch hohe Zinserwartungen, während andere Währungen wie der Yen und der Euro unter Druck geraten. Diese Dynamik hat weitreichende Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte und die wirtschaftlichen Aussichten.
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Der US-Dollar bleibt auf einem Höhenflug, gestützt durch die Erwartung anhaltend hoher Zinsen in den USA. Diese Entwicklung hat zu einem deutlichen Rückgang anderer Währungen geführt, insbesondere des japanischen Yen und des Euro, die beide nahe historischer Tiefststände notieren. Die Märkte sind angesichts der bevorstehenden Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus im Januar besonders wachsam, da unklar ist, wie sich seine Politik auf die globale Wirtschaft auswirken könnte.
Der Yen hat kürzlich ein Fünfmonatstief erreicht und notiert bei 157,19 pro Dollar. Diese Schwäche hat Spekulationen über mögliche Interventionen der japanischen Regierung ausgelöst. Die Bank of Japan hat die Zinsen unverändert gelassen und bleibt vage hinsichtlich zukünftiger Erhöhungen, was im starken Kontrast zur aggressiven Zinspolitik der US-Notenbank steht.
Auch der Euro kämpft mit Verlusten und liegt bei 1,0403 Dollar, nicht weit entfernt von seinem Zwölfjahrestief im November. Das britische Pfund verzeichnete ebenfalls leichte Verluste. Der US-Dollar bewegt sich gegenüber einem Währungskorb nahe einem Zweijahreshoch, was die Stärke der US-Währung unterstreicht.
Ein positiver US-Inflationsbericht hat einige Sorgen über das Tempo der US-Zinssenkungen im kommenden Jahr zerstreut. Dennoch preist der Markt weiterhin Zinssenkungen von etwa 35 Basispunkten für 2025 ein, was den Dollar zusätzlich stützt. Diese Erwartungen beeinflussen die globalen Finanzmärkte erheblich und führen zu einer verstärkten Volatilität.
In Australien und Neuseeland haben die jeweiligen Währungen ebenfalls nachgegeben. Der australische Dollar fiel um 0,11% auf 0,6242 Dollar, während der neuseeländische Dollar um 0,04% auf 0,5648 Dollar nachgab. Die Reserve Bank of Australia wird im Laufe des Tages das Protokoll ihrer Dezember-Sitzung veröffentlichen, was das letzte bedeutende Ereignis des Jahres darstellt.
Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Auswirkungen von Trumps Politik, einschließlich geplanter Zölle und Steuererleichterungen, hat Zentralbanken weltweit zur Vorsicht gemahnt. Diese Entwicklungen könnten die geldpolitischen Strategien erheblich beeinflussen und die Stabilität der globalen Märkte gefährden.
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