WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Analyse zeigt, dass etwa zwanzig US-Bundesstaaten erwägen, Bitcoin-Reserven im Wert von bis zu 23 Milliarden US-Dollar anzulegen. Diese Entwicklung könnte zu einem bedeutenden Anstieg der institutionellen Akzeptanz von Kryptowährungen führen.
In den Vereinigten Staaten zeichnet sich eine bemerkenswerte Entwicklung ab: Rund zwanzig Bundesstaaten erwägen, Bitcoin-Reserven anzulegen, die sich auf insgesamt 23 Milliarden US-Dollar belaufen könnten. Diese Initiative, die auf einer Analyse von VanEck basiert, könnte den Kauf von etwa 247.000 BTC zur Folge haben, sofern die entsprechenden Gesetzesvorlagen verabschiedet werden.
Matthew Sigel, Leiter der Forschungsabteilung bei VanEck, veröffentlichte am 12. Februar eine detaillierte Analyse auf der Plattform X, in der er die Bitcoin-bezogenen Gesetzesvorlagen in verschiedenen US-Bundesstaaten untersuchte. Die Studie identifizierte zwanzig legislative Vorschläge, die darauf abzielen, strategische Bitcoin-Reserven zu schaffen. Sollte dies gelingen, würde dies eine kollektive Investition von 23 Milliarden US-Dollar darstellen.
Diese Zahl könnte sogar unterschätzt sein, da einige Staaten noch keine genauen Angaben zu ihren potenziellen Investitionen gemacht haben. Darüber hinaus berücksichtigt diese Analyse nicht die möglichen Käufe durch staatliche Pensionsfonds, die die Gesamtnachfrage erheblich steigern könnten.
Dieser Trend ist Teil einer breiteren Bewegung der institutionellen Akzeptanz von Bitcoin. Mehr als 150 Unternehmen akkumulieren bereits Bitcoin-Positionen und betrachten diese als Absicherung gegen Inflation, wie Daten von BitcoinTreasuries.NET zeigen. Diese Dynamik spiegelt ein wachsendes Vertrauen in Kryptowährungen als Reservevermögen wider.
Auch auf Bundesebene zeigt sich Interesse an Bitcoin als Reservevermögen. Donald Trump hat kürzlich sein Team angewiesen, die Schaffung einer nationalen strategischen Bitcoin-Reserve zu prüfen. Laut der New York Post vom 16. Januar könnte das Projekt sogar auf andere Kryptowährungen wie USD Coin, Solana und XRP ausgeweitet werden.
Branchenexperten, darunter CoinShares, sind der Ansicht, dass die Einrichtung dieser Reserven einen noch bedeutenderen Einfluss haben könnte als die Einführung von Bitcoin-ETFs im Jahr 2024. Das Unternehmen betont, dass die Verabschiedung des Bitcoin-Gesetzes in den USA tiefere langfristige Auswirkungen auf die Akzeptanz von Kryptowährungen haben würde.
Diese historische Bewegung der US-Bundesstaaten hin zu Bitcoin als Reservevermögen markiert einen Wendepunkt in der institutionellen Akzeptanz von Kryptowährungen und könnte weitreichende Auswirkungen auf das zukünftige amerikanische Finanzsystem haben.
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