WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt haben 18 US-Bundesstaaten Klage gegen die Securities and Exchange Commission (SEC) und deren Vorsitzenden Gary Gensler eingereicht. Der Vorwurf: Die Behörde überschreite ihre Kompetenzen in der Regulierung des Kryptomarktes.
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Die Klage, die von Staaten wie Kentucky, West Virginia und Texas angeführt wird, wirft der SEC vor, ihre Autorität zu überschreiten und die staatlichen Befugnisse im Bereich der Krypto-Regulierung zu untergraben. Die Kläger argumentieren, dass die SEC durch ihre Durchsetzungsmaßnahmen gegen Krypto-Unternehmen versucht, die regulatorische Kontrolle von den Bundesstaaten an sich zu reißen. Diese rechtliche Auseinandersetzung könnte weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Regulierung von Kryptowährungen in den USA haben. Parallel dazu hat ein Gericht in New York der Greenidge Generation erlaubt, den Bitcoin-Mining-Betrieb fortzusetzen, nachdem die Umweltschutzbehörde des Staates zuvor die Erneuerung der Betriebsgenehmigung verweigert hatte. Das Gericht stellte fest, dass die Behörde zwar im Rahmen der Klimagesetze des Staates handelte, jedoch in ihrer Entscheidung willkürlich vorgegangen sei. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die komplexe Beziehung zwischen staatlichen und bundesstaatlichen Regulierungsbehörden in den USA. Währenddessen äußerte sich Joe Lubin, CEO von Consensys, optimistisch über die Zukunft der Kryptoindustrie unter der neuen Regierung von Donald Trump. Lubin prognostiziert, dass viele der laufenden SEC-Fälle gegen Krypto-Unternehmen entweder beigelegt oder fallen gelassen werden könnten, was der Branche erhebliche Kosten ersparen würde. Diese Einschätzung wird von der Ankündigung eines New Yorker Staatsanwalts untermauert, der eine Reduzierung der Ressourcen für Krypto-Fälle in Aussicht stellte. Diese Entwicklungen könnten darauf hindeuten, dass die Kryptoindustrie in den USA vor einer Phase der Entspannung steht, in der regulatorische Hindernisse abgebaut werden. Die Frage bleibt jedoch, wie sich diese Veränderungen auf die langfristige Stabilität und das Vertrauen in den Kryptomarkt auswirken werden. Experten warnen, dass eine zu laxe Regulierung das Risiko von Betrug und Marktmanipulation erhöhen könnte. Dennoch sehen viele in der Branche die Möglichkeit, dass eine weniger restriktive Regulierung Innovationen und Investitionen fördern könnte. Die kommenden Monate werden entscheidend dafür sein, wie sich die regulatorische Landschaft für Kryptowährungen in den USA entwickeln wird.
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