NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Aktienmärkte haben zur Wochenmitte mit leichten Kursgewinnen geschlossen, trotz der anhaltenden geopolitischen Spannungen und wirtschaftspolitischen Unsicherheiten. Der Dow-Jones-Index konnte um 0,2 Prozent zulegen und schloss bei 44.628 Punkten. Auch der S&P-500 und der Nasdaq-Composite verzeichneten leichte Anstiege, was auf eine vorsichtige Marktstimmung hindeutet.
Die jüngsten Entwicklungen an den US-Börsen spiegeln eine komplexe Gemengelage wider, die von geopolitischen Spannungen und wirtschaftspolitischen Unsicherheiten geprägt ist. Der Dow-Jones-Index konnte um 0,2 Prozent zulegen und schloss bei 44.628 Punkten. Auch der S&P-500 und der Nasdaq-Composite verzeichneten leichte Anstiege, was auf eine vorsichtige Marktstimmung hindeutet.
Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Marktentwicklung sind die von den USA initiierten Friedensverhandlungen mit Russland sowie die Handelspolitik von Präsident Donald Trump. Die von ihm angedrohten Zölle auf Automobile, Halbleiter und pharmazeutische Produkte werden von vielen Marktteilnehmern noch als Verhandlungstaktik angesehen, was die Unsicherheit auf den Märkten erhöht.
Die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Notenbanksitzung brachte keine wesentlichen neuen Erkenntnisse. Die US-Notenbank signalisiert weiterhin, dass sie erst bei weiteren Fortschritten bei der Inflationsbekämpfung bereit ist, die Zinsen zu senken. Diese zurückhaltende Haltung trägt zur Stabilität der Märkte bei, auch wenn sie keine großen Impulse setzt.
Unter den Einzelwerten stach Apple mit der Vorstellung eines neuen iPhones im günstigeren Preissegment hervor, was der Aktie einen leichten Anstieg von 0,2 Prozent bescherte. Dagegen musste der Chemie- und Kunststoffhersteller Celanese einen Kursrückgang von 21,5 Prozent hinnehmen, nachdem er schwache Quartalszahlen präsentierte.
Besonders dramatisch war der Kursverfall bei Nikola, einem Hersteller von Elektro-Lkw, der Insolvenz angemeldet hat. Die Aktie brach um 39,1 Prozent ein. Auch das Online-Dating-Unternehmen Bumble enttäuschte mit einer schwachen Gewinnprognose, was zu einem Kursrückgang von 30,3 Prozent führte.
Der Dollar zeigte sich gegenüber dem Euro stabil, was auf die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Zolldrohungen zurückzuführen ist. Der Dollarindex stieg leicht um 0,1 Prozent, während der Euro auf knapp über 1,04 Dollar fiel. Am Anleihemarkt gaben die Renditen nach den deutlichen Vortagesaufschlägen etwas nach.
Die Ölpreise stiegen um bis zu 0,6 Prozent, was unter anderem auf Sorgen über die Ölversorgung aus Kasachstan nach einem Drohnenangriff auf eine Pumpstation in Russland zurückzuführen ist. Auch der Kälteeinbruch in weiten Teilen der USA trug zu diesem Anstieg bei.
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