NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Erholung an den US-Börsen hat sich als fragil erwiesen, da die Anleger weiterhin vorsichtig agieren. Trotz anfänglicher Gewinne im frühen Handel am Dienstag, die durch weniger negative Konjunkturdaten gestützt wurden, bröckelten diese im Verlauf des Tages ab.
Die US-Börsen erlebten am Dienstag eine schwankende Handelsphase, die von Unsicherheit und Vorsicht geprägt war. Der Dow Jones Industrial, der nach einem positiven Start zeitweise ins Minus rutschte, blieb letztlich unverändert bei 40.526 Punkten. Der S&P 500 konnte sich mit einem minimalen Plus von 0,02 Prozent auf 5.407 Punkte behaupten, während der NASDAQ 100 um 0,20 Prozent auf 18.834 Punkte zulegte.
Die jüngsten Konjunkturdaten, insbesondere die Einfuhrpreise, fielen weniger negativ aus als erwartet, was zunächst für eine positive Stimmung sorgte. Der Empire-State-Index, eine wichtige Stimmungsumfrage im US-Industriesektor, zeigte ebenfalls eine weniger starke Abschwächung als prognostiziert. Dennoch blieb die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung bestehen, insbesondere angesichts der anhaltenden Handelsstreitigkeiten.
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat sich zuletzt weiter verschärft. US-Präsident Trump hatte Anfang April drakonische Zölle auf chinesische Waren verhängt, woraufhin China mit eigenen Zollerhöhungen auf US-Importe reagierte. Diese Eskalation belastet die Märkte weiterhin, da die Anleger die potenziellen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft abwägen.
In diesem unsicheren Umfeld haben die US-Börsen einen Großteil ihrer Verluste aus den ersten Apriltagen wieder wettgemacht, doch die Jahresgewinne sind weitgehend verschwunden. Der Dow Jones verzeichnet aktuell ein Minus von rund 5 Prozent, während der NASDAQ 100 sogar etwa 10 Prozent verloren hat. Die Märkte reagieren empfindlich auf Unsicherheit, da schlechte Nachrichten zwar eingepreist werden können, Ungewissheit jedoch schwerer zu handhaben ist.
Die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft auf Trumps Zollpolitik bleiben ein entscheidender Faktor für die zukünftige Entwicklung. Berichten zufolge haben die USA und die Europäische Union bisher kaum Fortschritte bei der Beilegung ihrer Handelsstreitigkeiten erzielt. Zudem hat China im Zollstreit nachgelegt, indem es den heimischen Fluggesellschaften untersagte, weitere Maschinen des US-Flugzeugbauers Boeing abzunehmen, was die Boeing-Aktie belastete.
Unter den Einzelwerten stachen Goldman Sachs und die Bank of America hervor. Goldman Sachs legte um 1,9 Prozent zu, nachdem die Investmentbank bereits am Vortag positive Zahlen vorgelegt hatte. Die Bank of America konnte mit erfreulichen Quartalszahlen ein Plus von 4,6 Prozent im S&P 100 verbuchen. Auch die Citigroup profitierte von guten Quartalszahlen und stieg um 3,7 Prozent.
Der US-Pharma- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson stand ebenfalls im Fokus. Trotz besserer Ergebnisse im ersten Quartal als erwartet, senkte das Unternehmen sein Gewinnziel für 2025, was zu einem leichten Kursverlust von 0,5 Prozent führte. Eine positive Nachricht kam von Hewlett Packard Enterprise, deren Aktie um 4,3 Prozent zulegte, nachdem bekannt wurde, dass die Investmentgesellschaft Elliott eine große Position im Unternehmen aufgebaut hat.
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