NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Börsen erlebten am Dienstag einen Rückgang, ausgelöst durch enttäuschende Konjunkturdaten, die die Hoffnungen auf Zinssenkungen der Federal Reserve dämpften. Während einige Technologiewerte Verluste hinnehmen mussten, konnten andere Unternehmen von positiven Analystenmeinungen profitieren.

Am Dienstag verzeichneten die New Yorker Börsen einen deutlichen Rückgang, was auf enttäuschende Konjunkturdaten zurückzuführen ist, die die Erwartungen auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed schmälerten. Diese Entwicklung führte zu einer allgemeinen Unsicherheit auf den Märkten, insbesondere im Technologiebereich, wo Unternehmen wie Tesla und NVIDIA Verluste hinnehmen mussten. Im Gegensatz dazu profitierte die Lucid Group von positiven Analystenbewertungen, was ihre Aktienkurse steigen ließ.

Der Dow Jones Industrial Average fiel um 0,62 Prozent und schloss bei 41.581,31 Punkten, während der S&P 500 um 1,07 Prozent auf 5.614,66 Punkte sank. Besonders stark betroffen war der technologielastige Nasdaq 100, der um 1,66 Prozent auf 19.483,36 Punkte zurückging. Die starken Import- und Exportpreise in den USA im Februar stützen die Annahme einer anhaltenden Inflation, was die Wahrscheinlichkeit einer Lockerung der Geldpolitik der Fed verringert.

Zusätzliche Unsicherheiten ergeben sich aus der Zollpolitik von Präsident Donald Trump. Sein Finanzminister Scott Bessent bezeichnete die jüngsten Kursverluste in New York als “gesunde Korrektur”. Trotz eines Telefonats zwischen Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine blieb der Einfluss auf die Märkte gering.

Die Aktien von Tesla erlitten einen Rückgang von 5,3 Prozent, nachdem selbst Elon Musk, ein Unterstützer von Trump, vor den wirtschaftlichen Folgen der US-Stahl- und Aluminiumzölle warnte. Auch NVIDIA verlor weiter an Boden, da sich CEO Jensen Huang bei der GTC-Konferenz zur Künstlichen Intelligenz äußerte und die neueste Chip-Generation vorstellte, was die Aktien um 3,4 Prozent sinken ließ.

Alphabet sah einen Rückgang von 2,2 Prozent, während der Mutterkonzern von Google seine Übernahmepläne für Wiz im Wert von 32 Milliarden Dollar erneuerte. Im positiven Bereich konnten sich die Papiere von Grab Holdings behaupten, die von Übernahmeplänen der GoTo Group profitieren. Lucid Group erlebte einen Anstieg von 8,8 Prozent, nachdem Morgan Stanley ein neutrales Votum abgab.

Die aktuellen Entwicklungen an den Börsen spiegeln die Unsicherheiten wider, die durch geopolitische Spannungen und wirtschaftspolitische Entscheidungen entstehen. Analysten erwarten, dass die Märkte weiterhin volatil bleiben, insbesondere angesichts der anhaltenden Diskussionen über die Zinspolitik der Fed und die globalen Handelsbeziehungen.

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US-Börsen unter Druck: Zinsspekulationen und geopolitische Unsicherheiten
US-Börsen unter Druck: Zinsspekulationen und geopolitische Unsicherheiten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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