NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Börsen zeigen sich am Donnerstag widerstandsfähig, obwohl die Geschwindigkeit des Anstiegs im Vergleich zum Vortag nachlässt. Solide Konjunkturdaten aus den USA tragen dazu bei, die Sorgen über eine mögliche Rezession zu mildern, während die Auswirkungen der Zollpolitik von Präsident Donald Trump weiterhin ein Unsicherheitsfaktor bleiben.
Die US-Börsen verzeichnen am Donnerstag einen leichten Anstieg, wobei der Dow-Jones-Index gegen Mittag um 0,3 Prozent auf 42.091 Punkte zulegt. Auch der S&P-500 und der Nasdaq-Composite steigen jeweils um 0,1 Prozent. Diese Entwicklung folgt auf die Bestätigung des aktuellen Zinsniveaus durch die Federal Reserve, obwohl Fed-Chef Jerome Powell die Zollpolitik von Präsident Trump als Unsicherheitsfaktor für die geldpolitische Zukunft bezeichnet hat.
Powell wies darauf hin, dass ein Teil der Inflation auf die Zölle zurückzuführen sei, was die Diskussion über mögliche Zinssenkungen in diesem Jahr beeinflusst. Die Fed hat ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum gesenkt und die Arbeitslosenquote nach oben korrigiert, was auf eine mögliche Eintrübung der Konjunktur hindeutet. Dennoch bleiben die Arbeitslosenzahlen in den USA auf einem relativ niedrigen Niveau, und der Immobilienmarkt zeigt sich robust.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus der Region Philadelphia deuten auf eine Verschlechterung der industriellen Lage hin, während die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gestiegen ist. Volkswirte hatten jedoch mit noch schlechteren Zahlen gerechnet, was den Markt beruhigt. Der Immobiliensektor zeigt positive Signale, da im Februar mehr bestehende Häuser verkauft wurden als erwartet.
Am Rentenmarkt sinken die Renditen angesichts der trüben Konjunkturaussichten, wobei die Zehnjahresrendite um 2 Basispunkte auf 4,238 Prozent fällt. Der Dollar hingegen legt trotz sinkender Marktzinsen zu, was auf das Vertrauen des Marktes in die konjunkturstimulierende Wirkung potenzieller Zinssenkungen zurückzuführen ist. Auch der schwache Euro trägt zur Stärke des Dollars bei.
Unter den Einzelaktien verzeichnen Chevron und NVIDIA unterschiedliche Entwicklungen. Chevron reagiert mit einem leichten Abschlag auf Berichte, dass der Ölkonzern seine Aktivitäten in Venezuela möglicherweise nicht einstellen muss. NVIDIA hingegen profitiert von der Ankündigung, in den nächsten vier Jahren Hunderte Milliarden Dollar in den USA zu investieren, um Kapazitäten von Asien in die USA zu verlagern.
Die geopolitischen Spannungen und der harte Wettbewerb belasten das Wachstum von PDD Holdings, der Muttergesellschaft des chinesischen Online-Händlers Temu. Dennoch dreht die in den USA gelistete PDD-Aktie nach anfänglichen Verlusten ins Plus. Accenture hingegen gibt trotz positiver Geschäftszahlen nach, da Händler sich über zukünftige Regierungsaufträge Sorgen machen.
Der Erdölmarkt erlebt einen kräftigen Preisanstieg, angetrieben durch die jüngsten Entwicklungen im Nahostkonflikt. Gold hingegen wird durch den festen Dollar unter Druck gesetzt. Insgesamt bleibt der Markt in einem Spannungsfeld zwischen soliden Wirtschaftsdaten und geopolitischen Unsicherheiten gefangen.
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