NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einem turbulenten Tag an den US-Börsen, insbesondere an der Technologiebörse Nasdaq, zeigt sich am Freitag eine leichte Stabilisierung. Der NASDAQ 100 konnte sich mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent auf 20.580 Punkte von den starken Verlusten des Vortages erholen. Besonders die Aktie von NVIDIA hatte am Donnerstag die Tech-Branche in Mitleidenschaft gezogen, was zu einem deutlichen Rückgang der Halbleiterwerte führte.
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Die US-Börsen erlebten am Freitag eine leichte Erholung, nachdem sie am Vortag erhebliche Verluste hinnehmen mussten. Besonders die Technologiebörse Nasdaq stand im Fokus, da der NASDAQ 100 mit einem Plus von 0,2 Prozent auf 20.580 Punkte schloss. Diese Stabilisierung folgte auf einen dramatischen Rückgang, der vor allem durch die Kursverluste der NVIDIA-Aktie ausgelöst wurde. Die Halbleiterbranche, die stark von NVIDIA beeinflusst wird, hatte besonders gelitten.
Der Dow Jones Industrial Average konnte ebenfalls ein kleines Plus von 0,1 Prozent auf 43.302 Punkte verzeichnen, während der S&P 500 um 0,2 Prozent auf 5.871 Punkte zulegte. Beide Indizes setzten damit ihre Konsolidierung unterhalb ihrer Rekordmarken fort. Trotz dieser leichten Erholung steuern die US-Indizes auf ein negatives Ergebnis für den Februar zu, wobei der NASDAQ 100 sogar eine negative Jahresbilanz für 2025 aufweist.
Die Unsicherheit an den Märkten wurde durch die jüngsten Ankündigungen des US-Präsidenten zu neuen Zollmaßnahmen verstärkt. Diese Maßnahmen betreffen nicht nur die USA, sondern auch Europa, was zu einer allgemeinen Verunsicherung führte. Besonders betroffen waren die Aktien chinesischer Unternehmen, die in den USA gelistet sind. Die Ankündigung einer Verdoppelung der Zölle auf chinesische Waren hatte bereits in Asien Spuren hinterlassen und wirkte sich nun auch auf die New Yorker Börse aus.
Die NVIDIA-Aktie, die in den letzten zwei Jahren stark von der Begeisterung für Künstliche Intelligenz profitierte, konnte sich am Freitag leicht erholen. Dennoch bleibt die Erholung fragil, da Anleger zunehmend Schwierigkeiten haben, die bisherige Rally zu rechtfertigen. Trotz guter Quartalszahlen und Prognosen setzte sich der Kursrutsch am Vortag fort, was zu einem Jahresverlust von rund 10 Prozent führte.
Auch andere Technologiewerte standen im Fokus. Die Aktien von Dell Technologies und HP Inc erlitten deutliche Verluste von 6,3 beziehungsweise 8,6 Prozent. Bei Dell sorgten Bedenken über die Rentabilität von KI-optimierten Servern für Unsicherheit, während HP eine enttäuschende Gewinnspanne für das zweite Quartal in Aussicht stellte. Der Kurs des Cloud-Computing-Anbieters NetApp fiel um 16 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Prognosen nach unten korrigiert hatte.
Die Aktien der Apothekenkette Walgreens Boots Alliance verloren 5,3 Prozent, nachdem die Deutsche Bank eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen hatte. Berichte über eine mögliche Übernahme durch den Investor Sycamore wurden von der Bank skeptisch bewertet, was die Übernahmefantasie dämpfte.
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