NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Aktienmärkte haben am vergangenen Freitag eine bemerkenswerte Erholung erlebt, die von einem positiven politischen Umfeld begünstigt wurde.
Die US-Börsen konnten nach einer Reihe von Verlusttagen am Freitag eine deutliche Erholung verzeichnen. Der Dow Jones Industrial Average stieg um 0,80 Prozent und schloss bei 42.732,13 Punkten. Diese Entwicklung wurde von der Wahl von Mike Johnson zum Vorsitzenden des Repräsentantenhauses begünstigt, was als Zeichen für eine mögliche Unterstützung der deregulierungsoffenen Wirtschaftspolitik des designierten Präsidenten Donald Trump gewertet wurde. Auch der S&P 500 und der Nasdaq 100 zeigten positive Entwicklungen mit Anstiegen von 1,26 Prozent bzw. 1,67 Prozent. Trotz dieser positiven Marktbewegungen blieben die jüngsten Konjunkturdaten, die eine rückläufige Aktivität trotz eines Anstiegs des ISM-Einkaufsmanagerindex zeigten, weniger einflussreich auf die Börsennotierungen. Der ISM-Index für die US-Industrie erreichte im Dezember ein unerwartet hohes Niveau, signalisiert jedoch weiterhin eine leicht rückläufige Aktivität. Diese Diskrepanz zwischen den politischen Entwicklungen und den wirtschaftlichen Indikatoren zeigt, dass die Märkte derzeit stärker auf politische Signale als auf wirtschaftliche Daten reagieren. Experten sehen in der Wahl von Johnson ein potenzielles Signal für eine stabilere politische Landschaft, die den Märkten zugutekommen könnte. Die Händler interpretieren die politische Unterstützung als positiv für die zukünftige Wirtschaftspolitik, was sich in den Kursgewinnen widerspiegelt. Diese Entwicklungen könnten langfristig auch die Investitionsbereitschaft der Unternehmen stärken, da eine deregulierungsoffene Politik als förderlich für das Geschäftsklima angesehen wird. Insgesamt zeigt sich, dass die US-Börsen derzeit von politischen Entwicklungen profitieren, während die wirtschaftlichen Indikatoren eine gemischte Lage widerspiegeln.
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