NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen stehen derzeit im Zeichen der Zurückhaltung, während Investoren gespannt auf den Inflationsbericht der Federal Reserve warten. Dieser Bericht könnte entscheidende Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik der Notenbank geben.
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Die US-Börsen zeigen sich aktuell von einer abwartenden Haltung geprägt, da der Inflationsbericht der Federal Reserve im Mittelpunkt des Interesses steht. Investoren erhoffen sich von diesem Bericht Aufschluss über die zukünftige Entwicklung der Zinssätze, insbesondere im Hinblick auf den Personal Consumption Expenditures-Index (PCE-Index), der als wichtiger Indikator für die Inflation gilt.
Während die Futures des S&P 500 und des Dow Jones Industrial Average nach den jüngsten Allzeithochs kaum Bewegung zeigen, verzeichneten die technologieorientierten Nasdaq 100-Kontrakte einen leichten Rückgang. Diese Entwicklung spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider, die auf klare Signale der Fed warten.
Die allgemeine Marktstimmung ist zudem durch den bevorstehenden Thanksgiving-Feiertag beeinflusst, der zu einer verkürzten Handelswoche führt. Dennoch bleibt die Aufmerksamkeit auf die Fed gerichtet, nachdem Diskussionen über die Auswirkungen von Donald Trumps Handelsplänen und Kabinettsentscheidungen zeitweise im Vordergrund standen.
Der PCE-Index, dessen Oktober-Wert am Mittwochmorgen veröffentlicht wird, steht im Fokus der Analysten. Es bleibt abzuwarten, ob die Inflation, wie von einigen Offiziellen vermutet, gestoppt hat. Das Protokoll der letzten Fed-Sitzung deutete auf Vorsicht hinsichtlich möglicher Zinssenkungen hin.
Ökonomen erwarten, dass der jährliche „Kern“-PCE im Oktober bei 2,8 Prozent liegt, leicht über den 2,7 Prozent im September. Solche Werte könnten die Erwartungen an eine Zinssenkung im Dezember dämpfen. Laut dem CME FedWatch Tool rechnen Händler derzeit mit einer etwa 34-prozentigen Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinssätze unverändert lässt, ein Anstieg gegenüber dem Vormonat.
Neben dem Inflationsbericht stehen auch Updates zum Bruttoinlandsprodukt des dritten Quartals, zu langlebigen Gütern und zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung auf der Wirtschaftsagenda. Diese Daten könnten weitere Hinweise auf die wirtschaftliche Lage der USA geben.
Auch die Frage, ob Trumps Handelspläne den Preisdruck erhöhen könnten, beschäftigt die Fed. Einige Analysten vermuten, dass diese Pläne die Inflation beeinflussen könnten, auch wenn die Entscheidungsträger nicht offen darüber sprechen können.
Am Dienstag ernannte Trump Jamieson Greer zum US-Handelsbeauftragten, was an der Wall Street für Aufmerksamkeit sorgt. Greer war maßgeblich an den ursprünglichen China-Zöllen beteiligt, und seine Rolle bei den geplanten neuen Zöllen für wichtige Handelspartner der USA wird genau beobachtet.
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