NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen zeigten zur Wochenmitte eine bemerkenswerte Erholung, nachdem die Inflationsdaten die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen gedämpft hatten. Trotz eines stärkeren Anstiegs der Verbraucherpreise als erwartet, insbesondere in der Kernrate, konnten sich die Indizes von ihren Tagestiefs erholen.
Die US-Börsen erlebten zur Wochenmitte eine bemerkenswerte Erholung, obwohl die Inflationsdaten die Erwartungen auf baldige Zinssenkungen gedämpft hatten. Die Verbraucherpreise stiegen im Januar stärker als erwartet, was die Realeinkommen der US-Bürger belastete. Dennoch konnten sich die Indizes nach einem ersten Schock von ihren Tagestiefs erholen.
Besonders die technologielastige Nasdaq verzeichnete die größte Erholung innerhalb einer Sitzung seit November 2024. Der Dow-Jones-Index verlor 0,5 Prozent auf 44.369 Punkte, während der S&P-500 um 0,3 Prozent sank und der Nasdaq-Composite stagnierte. An der New Yorker Börse gab es mehr Verlierer als Gewinner, was die Unsicherheit der Anleger widerspiegelt.
Analysten betonen, dass die Inflation zwar hoch bleibt, die mittelfristigen Inflationserwartungen sich jedoch kaum verändert haben. Julian Emanuel von Evercore ISI erklärte, dass es kein plausibles Szenario gebe, in dem die Fed im Jahr 2025 die Zinsen erhöhen würde. Diese Einschätzung trug zur Beruhigung der Märkte bei, obwohl US-Notenbankgouverneur Jerome Powell sich weigerte, die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach niedrigeren Zinsen zu kommentieren.
Am Rentenmarkt setzten Anleger auf eine hartnäckig hohe Inflation, was die Marktzinsen steigen ließ. Eine schwache Auktion 10-jähriger US-Staatsanleihen unterstrich die geringe Nachfrage nach langfristigen US-Schuldpapieren. Der Dollar erholte sich zunächst, gab jedoch seine Aufschläge wieder preis, als sich die Aktienmärkte stabilisierten.
Der Goldpreis zeigte sich von den gestiegenen Renditen nur vorübergehend belastet und tendierte zuletzt sogar im Plus. Das Edelmetall profitiert von seinem Ruf als sicherer Hafen in Krisenzeiten. Die Ölpreise hingegen blieben schwach, da die Rohöllagerbestände in den USA stärker als erwartet gestiegen waren, was ein bärisches Preissignal für den Markt darstellte.
Unter den Unternehmensergebnissen fielen die Quartalszahlen von Kraft Heinz enttäuschend aus, während CVS Health mit guten Geschäftszahlen und einem optimistischen Ausblick glänzte. Gilead Sciences und Edwards Lifesciences überzeugten ebenfalls mit starken Ergebnissen. Der Fahrdienstleister Lyft und das Immobilienunternehmen Zillow enttäuschten hingegen mit schwachen Prognosen.
Insgesamt bleibt die Lage an den US-Börsen angespannt, da die Inflationssorgen weiterhin im Fokus stehen. Die Marktteilnehmer beobachten genau, wie sich die Geldpolitik der Fed entwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf die Wirtschaft und die Finanzmärkte haben könnte.
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