NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen zeigen sich am Freitag erholt, nachdem Anleger die jüngsten Verluste als Einstiegschance nutzen. Trotz der positiven Entwicklung bleiben die Sorgen über den US-Anleihenmarkt und die Dollar-Abwertung bestehen.
Die US-Börsen haben sich am Freitag erholt, da Anleger die jüngsten Verluste als Gelegenheit zum Einstieg nutzten. Der Dow-Jones-Index stieg um 1,0 Prozent auf 39.983 Punkte, während der S&P-500 und der Nasdaq-Composite um 1,2 beziehungsweise 1,4 Prozent zulegten. Diese Erholung steht jedoch im Schatten der anhaltenden Unsicherheiten auf dem Renten- und Devisenmarkt, die durch den Einbruch am US-Anleihenmarkt und die fortgesetzte Dollar-Abwertung verstärkt werden.
Die Eskalation im Handelskrieg zwischen den USA und China belastet weiterhin die Märkte. China hat die Zölle auf US-Waren auf 125 Prozent erhöht, was die Marktstimmung dämpft. Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump versucht, schnelle Zollverträge mit über 70 Ländern auszuhandeln, um höhere Abgaben auf Exporte in die USA zu vermeiden. Diese Verhandlungsbereitschaft könnte die Situation entschärfen, doch die Risiken einer ungeordneten wirtschaftlichen Entkopplung zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt bleiben bestehen.
Die anrollende Berichtsperiode der US-Banken zeigt gemischte Ergebnisse. JP Morgan und Wells Fargo haben starke Erstquartalszahlen vorgelegt, die über den Erwartungen lagen. Dennoch bleiben die Ausblicke angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten und der extremen Volatilität an den Finanzmärkten zurückhaltend. JP Morgan konnte um 3,2 Prozent zulegen, während Wells Fargo in dem schwierigen Marktumfeld 3,3 Prozent abgab. Auch Morgan Stanley verdiente mehr als erwartet, verlor jedoch 0,6 Prozent an Wert.
Der Einbruch der Aktienmärkte und die Unsicherheit über die Weltwirtschaft haben dazu geführt, dass einige Unternehmen Fusionen und Börsengänge auf Eis gelegt haben. Blackrock konnte um 1,2 Prozent zulegen, obwohl der weltgrößte Vermögensverwalter im abgelaufenen Quartal netto weniger verdient hat. Das verwaltete Vermögen stieg jedoch auf einen Rekordwert.
Im Zollstreit zwischen den USA und China hat Tesla die Optionen zum Kauf der Modelle S und X auf seiner chinesischen Website entfernt, was zu einem Kursrückgang von 3,1 Prozent führte. Die überraschend niedrigen US-Verbraucherpreisdaten des Vortages und die Erzeugerpreise zum Wochenschluss trüben die Verbraucherstimmung weiter ein.
Der Rentenmarkt bleibt unter Druck, da die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um weitere 11 Basispunkte auf die kritische Schwelle von 4,50 Prozent gestiegen ist. Auf diesem Niveau hatte Trump eine Pause bei den reziproken Zöllen für 90 Tage angekündigt. Der Dollar setzt seine Talfahrt fort, hat sich jedoch von seinen Tagestiefs erholt. Der Euro stieg im Hoch bis fast auf 1,1450 Dollar, das höchste Niveau seit drei Jahren.
Die Erdölpreise drehten ins Plus, da die jüngsten Preisrückgänge zum Kauf genutzt wurden. Gold erreichte ein neues Allzeithoch, unterstützt durch die Dollar-Schwäche und die durch die US-Zollpolitik verursachten Marktturbulenzen. Die Analysten der Commerzbank haben ihre Preisprognose für das Edelmetall erhöht.
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