NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Börsen erleben eine Erholung, die von Hoffnungen auf eine weniger aggressive Zollpolitik unter Präsident Trump getragen wird. Diese Entwicklung hat insbesondere den Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100 beflügelt, die nach einer Phase deutlicher Verluste nun wieder an Boden gewinnen.
Die jüngste Erholung an den US-Börsen wird maßgeblich durch die Erwartung einer gemäßigteren Handelspolitik von Präsident Trump beeinflusst. Diese Hoffnung hat den Dow Jones Industrial, den S&P 500 und den Nasdaq 100, der vor allem Technologieaktien umfasst, beflügelt. Der Dow Jones nähert sich fast wieder dem Stand zu Jahresbeginn, nachdem er in der vergangenen Woche bereits einen Aufschwung verzeichnet hatte.
Besonders bemerkenswert ist die Performance von Tesla, das unter den sogenannten “Magnificent 7” den größten Kurszuwachs von 10,4 Prozent verzeichnete. Auch NVIDIA und Amazon konnten deutliche Gewinne verbuchen, während Nike einen leichten Rückgang hinnehmen musste. Diese Entwicklungen spiegeln die optimistische Stimmung der Anleger wider, die auf eine weniger aggressive Zollpolitik hoffen.
Wirtschaftsexperten wie Stephen Innes von SPI Asset Management sehen Anzeichen für einen Wandel in der Rhetorik der US-Regierung. Anstelle pauschaler Bedrohungen könnten gezieltere Maßnahmen in den Vordergrund rücken. Dennoch bleibt die Unsicherheit angesichts der bevorstehenden Ankündigungen neuer Zölle im April bestehen, was die Märkte weiterhin beeinflussen könnte.
Die jüngsten Konjunktursorgen, die durch Zollkonflikte und staatliche Sparmaßnahmen ausgelöst wurden, scheinen die Märkte derzeit weniger stark zu belasten. Während Stimmungsdaten von S&P Global Schwächen in der US-Industrie signalisierten, zeigten sie an den Börsen nur wenig Wirkung. Dies deutet darauf hin, dass die Anleger die aktuellen Risiken bereits eingepreist haben.
Einzelne Unternehmen wie Fedex und Lockheed Martin zeigten ebenfalls interessante Kursentwicklungen. Fedex profitierte von positiven Analystenbewertungen und verzeichnete einen Kursanstieg von 5,2 Prozent. Im Gegensatz dazu fiel Lockheed Martin im S&P 100 mit einem Verlust von 1,6 Prozent auf. Eine Überraschung bot der australische Hersteller James Hardie Industries, der mit einer Akquisition für Aufsehen sorgte und einen deutlichen Kursanstieg von Azek an der New Yorker Börse auslöste.
Insgesamt zeigt sich, dass die Märkte trotz bestehender Unsicherheiten optimistisch bleiben. Die Hoffnung auf eine weniger aggressive Zollpolitik könnte den Aufwärtstrend weiter unterstützen, während die Anleger die Entwicklungen in der Handelspolitik genau beobachten werden. Die kommenden Wochen könnten entscheidend dafür sein, ob sich dieser positive Trend fortsetzt oder ob neue Herausforderungen auftreten.
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