NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Bitcoin-Mining-Unternehmen sehen sich mit erheblichen Verzögerungen und steigenden Kosten konfrontiert, da 2.000 Bitmain-Mining-Rigs im Zoll festgehalten werden.
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Die US-amerikanischen Bitcoin-Mining-Unternehmen stehen derzeit vor erheblichen Herausforderungen. Seit November 2024 kommt es zu Verzögerungen bei der Lieferung von Mining-Ausrüstung von Bitmain, da die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) die Kontrollen verschärft hat. Diese Verzögerungen haben dazu geführt, dass Lieferungen von anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs) an US-Häfen feststecken. Die verstärkten Inspektionen sind eine Folge der zunehmenden Handelsspannungen zwischen den USA und China.
Branchenexperten berichten, dass der US-Zoll nahezu alle per Luftfracht transportierten Mining-Maschinen inspiziert, was den logistischen Aufwand für die Mining-Unternehmen erheblich erhöht. Mehrere Mining-Betriebe sind direkt betroffen. So wurden beispielsweise 700 Mining-Rigs von Bit Digital aus New York wochenlang verzögert, während ein in Oklahoma ansässiges Mining-Unternehmen 2.000 Rigs im Zoll festhält.
Das Problem wird durch einen 10%igen Zoll auf chinesische Importe, der am 1. Februar in Kraft trat, weiter verschärft, was die Kosten für diese Maschinen zusätzlich in die Höhe treibt. Laut Ethan Vera von Luxor Technology sind insbesondere Sendungen mit Bitmain-Labels von den Inspektionen betroffen. Diese Verzögerungen treten zu einem Zeitpunkt auf, an dem US-Miner bereits mit der steigenden Schwierigkeit des Bitcoin-Minings zu kämpfen haben.
Im Februar 2025 ist die Bitcoin-Mining-Schwierigkeit auf über 114 Billionen gestiegen, während der Hash-Preis auf nur noch 53 US-Dollar pro Petahash pro Sekunde (PH/s) gefallen ist. Dies erschwert es Mining-Unternehmen, die ältere Hardware wie den Antminer S19 Pro verwenden, insbesondere in Regionen mit hohen Strom- und Hostingkosten. Einige Unternehmen haben sich an die Bedingungen angepasst, indem sie in Sektoren wie KI-Datenzentren diversifiziert haben oder Bitcoin als Unternehmensvermögen halten, um niedrigere Mining-Gewinne auszugleichen.
Diese Herausforderungen stehen auch im Zusammenhang mit breiteren geopolitischen Spannungen. Im Januar 2025 setzte das US-Handelsministerium Sophgo, ein mit Bitmain verbundenes KI-Unternehmen, auf die schwarze Liste. Diese Maßnahme hat weitere Störungen verursacht, insbesondere da Bitmains Mitbegründer, Zhan Ketuan, in die KI-Hardware expandiert hat und sich von seinem traditionellen Fokus auf Mining-Ausrüstung distanziert.
Der Druck auf Sophgo ist Teil umfassender Bemühungen, den chinesischen Zugang zu amerikanischer Technologie, insbesondere in den Bereichen Halbleiter und KI, zu beschränken. Trotz dieser Herausforderungen treibt Bitmain weiterhin Pläne für eine neue US-Einrichtung voran, obwohl der genaue Standort noch nicht bekannt gegeben wurde. Während das Unternehmen mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert ist, einschließlich der schwarzen Liste des US-Handelsministeriums, wird erwartet, dass die Verzögerungen und steigenden Kosten die Rentabilität der US-Mining-Unternehmen negativ beeinflussen.
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