NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten eines sich wandelnden regulatorischen Umfelds in den USA fordern führende Banken eine umfassende Überarbeitung der Kapitalvorschriften. Diese Bemühungen zielen darauf ab, die sogenannten Basel-Endspiel-Regeln zu lockern und eine kohärentere Aufsicht zu etablieren.
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Die großen US-Banken sehen in der aktuellen politischen Landschaft eine Gelegenheit, die bestehenden Kapitalregelungen zu reformieren. Mit der Aussicht auf eine bankenfreundliche Politik unter der Trump-Administration hoffen sie, die Basel-Endspiel-Regeln zu lockern und die jährlichen Stresstests der Federal Reserve zu überarbeiten. Diese Tests bewerten die Fähigkeit einer Bank, wirtschaftliche Schocks zu überstehen, und sind ein zentraler Bestandteil der regulatorischen Anforderungen.
In der ersten Amtszeit von Präsident Donald Trump konnten die Banken bereits einige Deregulierungsgewinne verzeichnen. Dazu gehörten die Lockerung von Handelsregeln und die Vereinfachung von Stresstests. Dennoch blieb eine umfassende Überarbeitung der Kapitalregeln, die nach der Finanzkrise 2007-2009 eingeführt wurden, aus. Diese Regeln sollen verhindern, dass sich eine ähnliche Krise wiederholt, indem sie die größten US-Banken verpflichten, nahezu eine Billion Dollar zur Absicherung potenzieller Verluste zurückzulegen.
Banken wie Goldman Sachs und JPMorgan sehen nun eine neue Chance, diese Kapitalregeln zu reformieren. David Solomon, CEO von Goldman Sachs, betont die Möglichkeit konstruktiver Diskussionen über Verbesserungen in Transparenz und Konsistenz. Jeremy Barnum von JPMorgan beschreibt die Hoffnung auf ein kohärenteres, rationales Regelwerk, das Banken in ihrer Wirtschaftsfunktion unterstützt, ohne reflexartig gegen sie gerichtet zu sein.
Ein weiterer Faktor, der den Banken Zuversicht gibt, ist die jüngste Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, die einen Präzedenzfall kippte, der die Gerichte dazu verpflichtete, die Auslegung von Gesetzen durch Behörden zu akzeptieren. Diese Entscheidung könnte den Weg für eine kritischere Betrachtung der Regulierungsbehörden ebnen und den Banken mehr Spielraum für Verhandlungen bieten.
Die Banken hoffen auf die Verabschiedung einer schwächeren Basel-Regel und eine Anpassung der Kapitalzuschläge für systemrelevante Banken, um weitere Belastungen zu reduzieren. Auch Justierungen des ‘Supplementary Leverage Ratio’ der Fed sind gefragt, ebenso wie größere Transparenz der Stresstests. Erste Anzeichen für positive Entwicklungen gibt bereits das Interesse republikanischer Fed-Gouverneure an einer pragmatischen Aufsicht.
Insgesamt zeigt sich, dass die Banken entschlossen sind, die regulatorischen Rahmenbedingungen zu ihren Gunsten zu verändern. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, ob und wie weitreichend diese Reformen umgesetzt werden können. Die Branche bereitet sich darauf vor, mit republikanischen Regulatoren, die Bidens Behördenleiter ersetzen könnten, weiterhin Unterstützung im Kongress zu sichern.
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