NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Konsolidierungswelle im US-Bankensektor steht bevor, da kleinere Institute sich auf Fusionen vorbereiten, um den großen Banken Paroli zu bieten.
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Die US-Bankenlandschaft steht vor einer bedeutenden Umstrukturierung, da Investoren und Berater eine Konsolidierungswelle unter kleineren Kreditinstituten erwarten. Diese Entwicklung zielt darauf ab, den großen Wall Street-Banken entgegenzutreten und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Trotz der steigenden Erwartungen an Fusionen bleibt die Diskrepanz zwischen Käufer- und Verkäufererwartungen sowie mögliche regulatorische Herausforderungen eine Hürde für größere Bankentransaktionen.
Die Aktienindizes von KBW, sowohl für Großbanken als auch für Regionalbanken, haben nach der Wahl von Donald Trump um über zehn Prozent zugelegt. Dies übertraf den technologielastigen Nasdaq, der lediglich um drei Prozent stieg. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass Investoren auf eine liberalere Fusionspolitik hoffen, die insbesondere kleineren und mittelgroßen Instituten zugutekommen könnte.
Ein Beispiel für die aktuelle Fusionsdynamik ist der kürzlich abgeschlossene Akquisitionsdeal zwischen Old National Bancorp, einer regionalen Bank aus Illinois und Indiana, und der Midwestern-Gruppe Bremer Financial im Wert von 1,4 Milliarden Dollar. Experten wie Bill Burgess von Piper Sandler sehen das “Do Not Enter”-Schild vor Fusionen verschwunden, insbesondere bei kleineren Banken, bei denen derzeit mehr Verkäufer als Käufer vorhanden sind.
Die Zahl der US-Banken ist seit ihrem Höchststand in den 1980er Jahren stark zurückgegangen, jedoch gibt es immer noch über 4.000 Institute, von denen die Mehrheit als lokale Anbieter mit geringen Vermögenswerten etabliert ist. Experten wie Bob Diamond von Atlas Merchant Capital erwarten, dass die Konsolidierung im regionalen Banksektor die Bankenzahl in den nächsten zwei bis drei Jahren auf 1.000 bis 2.000 verringern könnte.
Diese Entwicklung wird durch steigende regulatorische und technologische Kosten sowie den fortwährenden Expansionsdrang von Branchenriesen wie JPMorgan Chase begünstigt. Mittelgroße Banken sehen sich zudem mit Kapitalengpässen konfrontiert, da steigende Zinsen einige Portfolios unter Druck setzen. Unter der aktuellen US-Regierung hat sich die Geschwindigkeit der Fusionen verlangsamt, wobei große Deals über 500 Millionen Dollar durchschnittlich zehn Monate zur Schließung benötigen.
Die Zurückhaltung vieler regionaler Banken, ihre Unabhängigkeit aufzugeben, ist auch in der Angst begründet, die lokale Gemeinschaft zu enttäuschen. Dies betrifft nicht nur lokale Arbeitsplätze, sondern auch das Image, das frühere CEOs geprägt haben, als sie für Gewinne ihre Heimatmärkte verließen. Zusammenfassend bleibt die Lücke zwischen Käufer- und Verkäufererwartungen der entscheidende Hemmschuh für Fusionen.
Die politische Agenda der Republikaner könnte darauf abzielen, die Konzentration des Marktes zu verhindern, indem sie allzu großen Fusionen einen Riegel vorschiebt. Experten wie Mitch Eitel von Sullivan & Cromwell warnen zudem davor, dass eine Trump-Regierung antimonopolistisch bleiben könnte, was die Herausforderungen für größere Bankentransaktionen aufrechterhalten könnte.
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