NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Vorwürfe gegen drei der größten US-Banken, darunter Wells Fargo, JP Morgan Chase und Bank of America, werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheitslücken in der Zelle-Zahlungs-App. Diese App, die von den Banken betrieben wird, steht im Zentrum eines Betrugsprozesses der Verbraucherschutzbehörde CFPB, der Verluste in Höhe von 870 Millionen Dollar durch unzureichende Sicherheitsmaßnahmen anprangert.
Die Zelle-Zahlungs-App, die von großen US-Banken wie Wells Fargo, JP Morgan Chase und Bank of America betrieben wird, steht im Mittelpunkt eines Rechtsstreits, der von der Verbraucherschutzbehörde CFPB angestrengt wurde. Die Klage wirft den Banken vor, die App ohne ausreichende Sicherheitsvorkehrungen auf den Markt gebracht zu haben, was zu erheblichen Betrugsverlusten führte. Diese Vorwürfe kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Bankenbranche ohnehin unter Druck steht, ihre digitalen Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern.
Die Banken weisen die Vorwürfe als politisch motiviert zurück und argumentieren, dass die Klage der CFPB kontraproduktiv sei. Early Warning Services, der Betreiber der App, kritisierte die Klage als rechtlich und sachlich fehlerhaft. Sie warnen davor, dass solche Vorwürfe Kriminelle ermutigen könnten, falsche Betrugsmeldungen zu erheben, was die Kosten für die App erhöhen und kleinere Kreditinstitute abschrecken könnte.
Die Zelle-App, die 2017 eingeführt wurde, sollte eine schnelle und einfache Möglichkeit bieten, Geld zu überweisen, ähnlich wie andere beliebte Zahlungs-Apps wie Venmo. Doch die rasche Einführung ohne ausreichende Sicherheitsmaßnahmen hat laut CFPB zu einem Anstieg von Betrugsfällen geführt. Die Behörde berichtet, dass die drei Banken im letzten Jahr 73% der Zelle-Aktivitäten ausmachten, was die Bedeutung der App für ihre Geschäftsmodelle unterstreicht.
CFPB-Direktor Rohit Chopra betonte, dass Zelle zu einer Goldgrube für Betrüger geworden sei, während die Opfer oft im Stich gelassen wurden. Die Klage beschreibt, wie Hunderttausende von Verbrauchern Betrugsvorwürfe gegen die Banken erhoben haben, jedoch wenig Unterstützung erhielten. In einigen Fällen wurden sie sogar aufgefordert, ihr Geld direkt von den Betrügern zurückzufordern.
Bank of America und JP Morgan Chase haben die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen. Bank of America betonte, dass über 99,95 Prozent der Transaktionen im Zelle-Netzwerk reibungslos ablaufen und dass bei Problemen direkt mit den Kunden zusammengearbeitet werde. JP Morgan Chase bezeichnete die Klage als einen letzten verzweifelten Versuch der CFPB, ihre politische Agenda zu verfolgen.
Die Zukunft der Zelle-App und ihrer Betreiber bleibt ungewiss, da der Ausgang des Prozesses noch offen ist. Die bevorstehende Amtsübernahme der Trump-Administration könnte jedoch Einfluss auf den Verlauf des Verfahrens haben. Branchenexperten beobachten die Entwicklungen genau, da sie weitreichende Auswirkungen auf die Regulierung von Zahlungs-Apps und die Sicherheitsstandards in der Finanzbranche haben könnten.
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