BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten zusätzlichen Zölle auf Autoimporte sorgen für erhebliche Diskussionen in der Wirtschaft. Deutsche Wirtschaftsvertreter warnen vor den Folgen, die nicht nur ausländische, sondern auch amerikanische Hersteller treffen könnten.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, zusätzliche Zölle auf Autoimporte zu erheben, hat in der internationalen Wirtschaft für Aufsehen gesorgt. Deutsche Wirtschaftsvertreter, darunter Christoph Schemionek von der Deutschen Auslandshandelskammer in Washington, betonen, dass die Auswirkungen dieser Zölle auch die US-amerikanischen Hersteller treffen werden. Fahrzeuge, die in den USA verkauft werden, könnten erheblich teurer werden, was letztlich die Verbraucher belasten würde.
Fast die Hälfte aller in den USA verkauften Fahrzeuge werden importiert, was nicht nur für deutsche, sondern auch für südkoreanische und japanische Hersteller gilt. Auch US-amerikanische Hersteller, die weltweit produzieren und ihre im Ausland gefertigten Autos in die USA importieren, sind betroffen. Diese Entwicklung könnte zu einer Verlagerung der Wahrnehmung führen, wobei Deutschland und Europa als sicherere und verlässlichere Investitionspartner wahrgenommen werden könnten, so Volker Treier von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK).
Der Welthandel befindet sich in einem grundlegenden Umbruch, geprägt von protektionistischen Tendenzen, die das Auslandsgeschäft deutscher Firmen zunehmend erschweren. Eine aktuelle Umfrage der DIHK unter knapp 2.600 im Ausland aktiven Unternehmen mit Sitz in Deutschland zeigt, dass eine Mehrheit der Unternehmen in den letzten Monaten eine deutliche Zunahme von Handelshemmnissen festgestellt hat. Diese Umfrage fand noch vor der Ankündigung der zusätzlichen Zölle statt.
Nordamerika entwickelt sich zunehmend zur Problemregion für deutsche Unternehmen. Laut DIHK erwarten 70 Prozent der Unternehmen negative Auswirkungen der US-Handelspolitik auf ihre Geschäfte. Noch im vergangenen Jahr galten die USA als Hoffnungsträger, doch die Lage hat sich für deutsche Unternehmen mit US-Geschäft deutlich verschlechtert.
Bereits zuvor hatten die USA unter Trump Zölle auf alle Stahl- und Aluminiumimporte in Höhe von 25 Prozent verhängt. Zudem gibt es Zollkonflikte mit Kanada, Mexiko und China. Diese protektionistischen Maßnahmen könnten langfristig zu einer Neuordnung der globalen Handelsbeziehungen führen, wobei deutsche Unternehmen ihre Strategien anpassen müssen, um in diesem herausfordernden Umfeld erfolgreich zu bleiben.
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