ABERDEEN PROVING GROUND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Armee steht kurz davor, einen entscheidenden Schritt in der Modernisierung ihrer Bodenkampffahrzeuge zu machen. Im kommenden Frühjahr soll ein Anbieter für die Entwicklung der Roboter-Kampffahrzeuge ausgewählt werden.
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Die US-Armee plant, im nächsten Frühjahr einen Anbieter aus vier konkurrierenden Unternehmen auszuwählen, um die Basisplattform für ihr Roboter-Kampffahrzeug zu entwickeln. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Modernisierung der Bodenkampffahrzeuge der Armee. Vor einem Jahr wurden McQ, Textron Systems, General Dynamics Land Systems und Oshkosh Defense ausgewählt, um Prototypen für das System zu entwerfen und zu bauen.
Ursprünglich verfolgte die Armee das Ziel, drei Roboter-Kampffahrzeuge unterschiedlicher Größen zu entwickeln. Diese Strategie wurde jedoch zugunsten eines einheitlichen Modells geändert, das mit bemannten Kampffahrzeugen Schritt halten kann. Dieses Fahrzeug soll mit verschiedenen Missionsnutzlasten ausgestattet werden, um spezifische Aufgaben auf dem Schlachtfeld zu erfüllen.
Im August lieferten alle vier Anbieter jeweils zwei Prototypen, die nun am Aberdeen Proving Ground in Maryland getestet werden. Laut Maj. Gen. Glenn Dean, dem Programmleiter für Bodenkampfsysteme, ist die Armee auf Kurs, im März aus diesen vier Anbietern einen auszuwählen, der die Basisplattform liefern wird.
Der ausgewählte Anbieter wird acht Prototypen für die nächste Phase liefern. Diese Prototypen werden zusätzliche Anforderungen erfüllen müssen, die in der zweiten Prototypenrunde hinzugefügt werden. Obwohl Dean es bevorzugt, so viele Anbieter wie möglich in der Entwicklungsphase zu halten, sind finanzielle Einschränkungen ein entscheidender Faktor.
Die Armee hat das Armored Multipurpose Vehicle (AMPV) als Kontrollfahrzeug für die Roboter festgelegt. Diese Entscheidung basiert darauf, dass das Kontrollfahrzeug mit der ersten Einheit, die die Roboter erhält, mithalten muss. Diese Einheit wird ein Zug in einem gepanzerten Brigade-Kampfteam sein.
Die Entwicklung von Offroad-Autonomie-Software stellt jedoch eine Herausforderung dar. Eine Bewertung im Juni zeigte, dass die Industrie noch nicht so weit ist, wie viele glauben. Die Armee plant, im Dezember eine weitere Bewertung durchzuführen, um die Softwareentwicklung voranzutreiben.
Insgesamt zeigte ein großes Trainingsevent im Sommer, dass Roboter besonders im Bereich Aufklärung und Sicherheit Vorteile bieten. Dennoch arbeitet die Armee weiterhin an den Herausforderungen in Bezug auf Energieversorgung, Reichweite und Entscheidungsfindung aus der Ferne.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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