HUNTSVILLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Armee plant, durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) die Effizienz ihrer Raketenabwehrsysteme zu steigern. Ziel ist es, den Personalbedarf zu reduzieren und die Systeme autonomer zu gestalten.
Die US-Armee verfolgt das Ziel, ihre Raketenabwehrsysteme durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zu optimieren. Dies soll nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch den Personalbedarf erheblich reduzieren. Derzeit erfordert der Betrieb eines Raketenwerfers eine Crew von mindestens zwei bis drei Soldaten. Durch den Einsatz von KI könnten viele dieser Aufgaben automatisiert werden, was eine signifikante Entlastung für das Personal bedeuten würde.
Ein zentrales Element dieser Strategie ist die Entwicklung von autonom operierenden Systemen, die weniger häufig gewartet werden müssen. Die Idee ist, Raketen in Containern oder sogar unterirdisch zu lagern, wodurch der Wartungsaufwand minimiert wird. Statusüberprüfungen könnten dann nur alle paar Wochen und aus der Ferne durchgeführt werden.
Die Armee plant, die Erkenntnisse aus der Entwicklung des Guam Defense Systems zu nutzen, das bis 2027 einsatzbereit sein soll. Dieses System wird als Testfeld für die Integration von KI und Autonomie in die Raketenabwehr dienen. Die Erfahrungen aus Guam sollen dann auf das sogenannte Golden Dome-Projekt übertragen werden, das über 2026 hinaus entwickelt wird.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Definition der Aufgaben, die derzeit von menschlichen Bedienern ausgeführt werden. Diese Aufgaben sollen analysiert und in Algorithmen übersetzt werden, die von KI-Systemen übernommen werden können. Dabei wird es auch entscheidend sein, klare Grenzen zu ziehen, wann eine Entscheidung an einen menschlichen Operator zurückgegeben werden muss.
Die Armee arbeitet dabei mit verschiedenen Unternehmen zusammen, um innovative Lösungen zu entwickeln. So wurden Gespräche mit der französischen Firma Safran geführt, die für ihre Navigations- und Timing-Technologien bekannt ist. Auch das US-Unternehmen Anduril, das kürzlich die Firma Numerica übernommen hat, ist in die Entwicklung eingebunden. Numerica ist für die Software des IBCS-Feuerleitsystems der Armee verantwortlich.
Die Zusammenarbeit mit nicht-traditionellen Industriepartnern, darunter auch Startups und Risikokapitalgeber, ist ein weiterer Bestandteil der Strategie. In den kommenden Monaten wird die Armee ihre Anforderungen an die Industrie konkretisieren und entsprechende Ausschreibungen vorbereiten.
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