WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Armee hat kürzlich ihre Teilnahme an mehreren bedeutenden Rekrutierungsinitiativen eingestellt, was auf eine Neuausrichtung ihrer Diversity-Strategie unter der Trump-Administration hinweist.
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Die Entscheidung der US-Armee, ihre langjährige Partnerschaft mit Ashley Hall, einer Mädchenschule in Charleston, South Carolina, zu beenden, markiert einen signifikanten Wandel in ihrer Rekrutierungsstrategie. Diese Maßnahme fällt in eine Zeit, in der die Armee ihre Ansätze zur Förderung von Vielfalt unter der Trump-Administration neu bewertet. Die Armee hat sich entschieden, nicht mehr an der jährlichen Veranstaltung „Introduce a Girl to Engineering Day“ teilzunehmen, die darauf abzielt, junge Frauen für Karrieren in den Bereichen Wissenschaft und Technik zu begeistern.
Diese Entscheidung folgt auf die Einstellung der Rekrutierungsbemühungen bei einem renommierten Event für schwarze Ingenieure in Baltimore, obwohl die Armee traditionell eine starke Partnerschaft mit den Black Engineer of the Year Awards pflegte. Diese Entwicklungen sind Teil einer breiteren Strategie, Programme zu eliminieren, die Vielfalt und Inklusion fördern, wie von Präsident Trump und Verteidigungsminister Pete Hegseth angeordnet.
Innerhalb der Armee herrscht Verwirrung darüber, welche Veranstaltungen als Diversity-Initiativen gelten und ob jegliche öffentliche Engagements, die mit Geschlecht oder ethnischer Zugehörigkeit in Verbindung stehen, vermieden werden sollten. Ein Sprecher der Armee erklärte, dass die Entscheidung, sich von der Veranstaltung an der Mädchenschule zurückzuziehen, im Einklang mit den gesetzlichen und präsidialen Anordnungen stehe.
Die Auswirkungen dieser Entscheidungen sind weitreichend, da sie die Fähigkeit der Armee beeinträchtigen könnten, talentierte junge Menschen für technische und wissenschaftliche Karrieren zu gewinnen. Diese Felder sind für das Militär von entscheidender Bedeutung, da sie oft hohe akademische Anforderungen stellen, die viele potenzielle Rekruten nicht erfüllen.
Die Rekrutierungsprobleme des Pentagons sind teilweise darauf zurückzuführen, dass nur ein Viertel der jungen Amerikaner die physischen und akademischen Standards für den Militärdienst erfüllt. Diese Herausforderungen sind bei Jungen und jungen Männern besonders ausgeprägt, während Frauen eine verlässliche Quelle für neue Rekruten darstellen.
Studien zeigen, dass Jungen in fast allen akademischen Kategorien hinter Mädchen zurückbleiben, ein Trend, der sich von der Grundschule bis zur Hochschule fortsetzt. Diese Entwicklungen könnten langfristige Auswirkungen auf die Fähigkeit der Armee haben, eine diverse und qualifizierte Truppe zu rekrutieren.
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