WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Armee steht kurz davor, ihre lang erwarteten Hyperschallwaffen bis Ende des Fiskaljahres 2025 in Betrieb zu nehmen. Nach mehreren Verzögerungen aufgrund technischer Herausforderungen bei den Tests hat das Pentagon bestätigt, dass die erste Einheit bald mit diesen fortschrittlichen Waffen ausgestattet wird.
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Die Entwicklung und der Einsatz von Hyperschallwaffen haben in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen, da die USA bestrebt sind, mit den Fortschritten von China und Russland in diesem Bereich Schritt zu halten. Diese Waffen, die mit Geschwindigkeiten von über Mach 5 fliegen können, stellen eine neue Dimension in der modernen Kriegsführung dar. Ihre Fähigkeit, in unterschiedlichen Höhen zu manövrieren, macht sie besonders schwer zu erkennen und abzufangen.
Die US-Armee hatte ursprünglich geplant, die Hyperschallwaffen bis Herbst 2023 an die 1st Multi-Domain Task Force am Joint Base Lewis-McChord in Washington zu liefern. Doch technische Schwierigkeiten bei den Tests führten zu Verzögerungen. Diese Herausforderungen betrafen nicht die Waffen selbst, sondern den Startprozess der Raketen. Die Sicherheit und Effektivität der Systeme mussten in umfassenden Tests sichergestellt werden, bevor sie an die Truppen übergeben werden konnten.
Ein entscheidender Durchbruch gelang im Mai 2024, als die Armee einen erfolgreichen End-to-End-Flugtest auf dem Pacific Missile Range Facility in Hawaii durchführte. Dieser Test brachte die Armee dem Ziel näher, die Waffen in die Hände der Soldaten zu geben. Ein weiterer erfolgreicher Test des Common Hypersonic Glide Body (C-HGB) im Dezember in Cape Canaveral stärkte das Vertrauen in die Technologie und den Fortschritt des Programms.
Die Hyperschallwaffen der US-Armee, bekannt als Long-Range Hypersonic Weapon (LRHW), werden von mobilen Bodenplattformen aus gestartet. Die Navy entwickelt parallel die Conventional Prompt Strike, die von Schiffen aus eingesetzt wird. Beide Dienste arbeiten gemeinsam an der Entwicklung des C-HGB, das aus dem Gefechtskopf, dem Leitsystem, der Verkabelung und dem thermischen Schutzschild besteht.
Obwohl die Einführung der Waffen fast zwei Jahre länger dauert als ursprünglich geplant, betonen Armeevertreter, dass die Entwicklung solcher Raketenprogramme in der Regel etwa zehn Jahre in Anspruch nimmt. Das LRHW-Programm hat gerade erst die Fünf-Jahres-Marke überschritten, was im Vergleich zu anderen Programmen als relativ schnell gilt.
Die Zusammenarbeit mit der Industrie, insbesondere mit Leidos’ Dynetics, war entscheidend für den Aufbau der industriellen Basis für die C-HGB. Lockheed Martin fungiert als Systemintegrator für die Hyperschallfähigkeiten der Armee, die von mobilen Lastwagen aus gestartet werden. Die Armee hat bereits die notwendigen Startvorrichtungen, Lastwagen, Anhänger und das Gefechtsoperationszentrum bereitgestellt, um die erste Waffenbatterie zusammenzustellen.
Die Einführung dieser fortschrittlichen Waffentechnologie markiert einen bedeutenden Schritt in der Modernisierung der US-Streitkräfte. Während die Armee sich auf die endgültige Bereitstellung vorbereitet, bleibt die Entwicklung von Abwehrsystemen gegen Hyperschallraketen eine Priorität, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten.
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