WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-Arbeitsmarkt hat im März mit einem überraschenden Anstieg von 228.000 neuen Arbeitsplätzen seine Robustheit unter Beweis gestellt, während Präsident Donald Trump eine riskante Handelspolitik verfolgt.

Der US-amerikanische Arbeitsmarkt hat im März mit einem Zuwachs von 228.000 neuen Arbeitsplätzen seine Stärke demonstriert, was die Erwartungen der Ökonomen von 130.000 deutlich übertraf. Diese positive Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Präsident Donald Trump eine aggressive Handelspolitik verfolgt, die weltweit für Unsicherheit sorgt. Trotz der positiven Arbeitsmarktdaten stieg die Arbeitslosenquote leicht auf 4,2 %, was jedoch auf einen Anstieg der Erwerbsbevölkerung zurückzuführen ist.

Die Löhne der Arbeitnehmer stiegen im Vergleich zum Vormonat um 0,3 %, was den Erwartungen der Ökonomen entsprach. Im Jahresvergleich lag der Anstieg bei 3,8 %, knapp unter den prognostizierten 4 %. Diese Entwicklung nähert sich den 3,5 % jährlichen Zuwächsen, die mit dem Inflationsziel der Federal Reserve von 2 % im Einklang stehen. Besonders im Gesundheitswesen und in der Gastronomie wurden viele neue Stellen geschaffen, während die Bundesregierung 4.000 Arbeitsplätze verlor.

Präsident Trump nutzte die Gelegenheit, um die positiven Zahlen als Beweis für den Erfolg seiner Politik zu feiern. Auf seiner Plattform Truth Social erklärte er, dass seine Maßnahmen bereits Wirkung zeigen. Dennoch warnen Ökonomen vor den möglichen negativen Auswirkungen seiner Handelspolitik, insbesondere der kürzlich angekündigten Importzölle, die als “Liberation Day”-Maßnahmen bezeichnet wurden.

Die Finanzmärkte reagierten nervös auf die Handelskonflikte, was zu einem Einbruch des Dow Jones um 1.000 Punkte führte, nachdem China Vergeltungszölle angekündigt hatte. Diese Entwicklungen haben in der vergangenen Woche zu einem Rückgang der großen US-Indizes um 5 % bis 7 % geführt, was Milliarden an Unternehmenswerten vernichtete.

Ökonomen wie Diane Swonk von KPMG äußern Bedenken, dass die aktuellen Zahlen möglicherweise den Höhepunkt markieren könnten, bevor die wirtschaftlichen Unsicherheiten zunehmen. Die Frage, ob die Zölle bestehen bleiben und wie sich der Handelskrieg weiterentwickelt, bleibt offen. Weitere Risiken ergeben sich aus Trumps Entlassungen von Bundesangestellten und der möglichen Abschiebung von Millionen illegaler Einwanderer, die zur Linderung des Arbeitskräftemangels beigetragen haben.

Obwohl der Arbeitsmarkt von den heißen Einstellungsphasen der Jahre 2021 bis 2023 abgekühlt ist, zeigt die Wirtschaft weiterhin eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegenüber hohen Zinssätzen. Die Federal Reserve hat in den Jahren 2022 und 2023 die Zinsen elfmal angehoben, um die Inflation zu bekämpfen, was jedoch nicht zu einer Rezession führte. Die Verbraucher gaben weiterhin Geld aus, die Arbeitgeber stellten ein und die Wirtschaft wuchs.

Die Inflation ist gesunken, was der Fed im vergangenen Jahr drei Zinssenkungen ermöglichte. Doch der Fortschritt gegen die Inflation stockte, was die Fed dazu zwang, weitere Zinssenkungen in diesem Jahr zu verschieben. Die Verbraucherstimmung hat sich verschlechtert, wobei zwei Drittel der Amerikaner laut einer Umfrage der Universität von Michigan mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit im nächsten Jahr rechnen.

Ershang Liang von PNC Economics betont, dass die US-Wirtschaft zu Beginn des zweiten Quartals in guter Verfassung ist, aber der anhaltende Handelskrieg das Risiko einer kurzfristigen Rezession erheblich erhöht hat.

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US-Arbeitsmarkt zeigt Stärke trotz Handelskriegsrisiken
US-Arbeitsmarkt zeigt Stärke trotz Handelskriegsrisiken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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