WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-Arbeitsmarkt zeigt erste Anzeichen einer Abkühlung, was sich in einem leichten Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe widerspiegelt. Trotz dieser Entwicklung bleibt die Beschäftigung stabil, während die Federal Reserve plant, die Zinsen zu senken, um wirtschaftlichen Herausforderungen zu begegnen.
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Der jüngste Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA deutet auf eine allmähliche Abkühlung des Arbeitsmarktes hin. In der Woche bis zum 30. November stiegen die saisonbereinigten Anträge um 9.000 auf 224.000, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Diese Zahl übertraf die Erwartungen von Experten, die mit 215.000 Anträgen gerechnet hatten. Trotz des Anstiegs bewegen sich die Anträge weiterhin auf einem Niveau, das mit einem kontinuierlichen Jobwachstum vereinbar ist.
Die US-Wirtschaft hat in den vergangenen Monaten unter verschiedenen Herausforderungen gelitten, darunter die Auswirkungen der Hurrikane Helene und Milton sowie Streiks bei Boeing und einem weiteren Luftfahrtunternehmen. Diese Ereignisse haben den Arbeitsmarkt belastet, doch die Erwartungen für den November deuten auf einen Zuwachs von 200.000 Stellen hin. Im Oktober war der Anstieg mit nur 12.000 neuen Arbeitsplätzen der niedrigste seit Dezember 2020.
Die Federal Reserve hat in den Jahren 2022 und 2023 eine umfassende Zinserhöhung zur Inflationsbekämpfung vorgenommen. Diese Maßnahmen haben dazu geführt, dass Unternehmen zurückhaltender bei der Einstellung neuer Mitarbeiter sind. Laut dem Beige Book Bericht der US-Notenbank blieb die Beschäftigung im November in den Bankenzentralbezirken stabil oder nur leicht steigend.
Die schleppende Einstellung von Arbeitskräften führt dazu, dass viele Arbeitslose länger ohne Beschäftigung bleiben. Die Zahl der Menschen, die nach einer ersten Unterstützung weiterhin Leistungen beziehen, fiel um 25.000 auf 1,871 Millionen in der Woche bis zum 23. November. Diese Daten könnten das Risiko eines Anstiegs der Arbeitslosenquote von 4,1 % im Oktober auf 4,2 % im November erhöhen.
Es wird allgemein erwartet, dass die Federal Reserve in diesem Monat den Leitzins zum dritten Mal senkt, nachdem sie ihren Zinssenkungszyklus im September gestartet hat. Der Leitzins liegt derzeit in der Spanne von 4,50 % bis 4,75 %. Die Aussichten für die Zinspolitik im Jahr 2025 bleiben ungewiss, insbesondere angesichts der drohenden Zollerhöhungen und Steuersenkungsversprechen der zukünftigen Regierung des gewählten Präsidenten Donald Trump.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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